FUEN eröffnet europäische Repräsentanz in Brüssel: Land Schleswig-Holstein stellt Büro im Hanse-Office

Die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen ist ab Oktober 2015 in Brussel / Bruxelles mit einer Reprä- sentanz vertreten. Das verkündet die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEN) und das Land Schleswig-Holstein. 

Die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen ist ab Oktober 2015 in Brussel / Bruxelles mit einer Reprä- sentanz vertreten. Das verkündet die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEN) und das Land Schleswig-Holstein.

„Als europäische Interessensvertretung ist es unerlässlich auf dem europäischen Parkett mit einer permanenten Vertretung präsent zu sein. Wir freuen uns und erwarten, dass unser Engagement gegenüber den Europäischen Institutionen und Internationalen Organisationen nachhaltig gestärkt wird.“, so Hans Heinrich Hansen FUEN Präsident.

Das Land Schleswig-Holstein stellt der FUEN im Hanse-Office – der gemeinsamen Vertretung des Landes mit der Freien und Hansestadt Hamburg bei der EU– die entsprechenden Rahmenbedingungen zur Verfügung. Ermöglicht wurde dies durch Unterstützung des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Torsten Albig, seiner Minderheitenbeauftragten Renate Schnack und der Ministerin Anke Spoorendonk.

Ministerpräsident Albig unterstrich die wichtige Rolle der FUEN für die europäische Minderheitenpolitik:

„Schleswig-Holstein ist nicht nur das Land der vier Minderheiten, wir sind auch ein verlässlicher Partner der internationalen Minderheitenorganisationen. Deshalb freut es mich, dass die FUEN in Zukunft von unserem Hanse Office aus auf europäischer Ebene agieren wird. Minderheiten sind häufig ein Teil von Krieg, Flucht und Vertreibung in unserer europäischen Nachbarschaft - ob nun die Roma auf dem Balkan oder die verschiedenen Volksgruppen in der Ukraine. Die FUEN verfügt über die Kompetenzen, um die heutigen Konflikte in und um Europa positiv zu beeinflussen. Deshalb braucht sie eine starke Basis in Brussel / Bruxelles.“

Die Vertretung in Brussel / Bruxelles wird bis Jahresende Frank de Boer, Jurist und Berater der FUEN, aufbauen. Der Westfriese hat federführend bei der Erarbeitung des Minority SafePack – der Europäischen Bürgerinitiative für die autochthonen, nationalen Minderheiten mitgewirkt. Er ist versierter Kenner auf dem Gebiet des Minder- heitenschutzes und der Minderheitenrechte. De Boer wird die Vertretung auf europäischer Ebene und gegenüber den Internationalen Organisationen mit dem Präsidium der FUEN ausüben.

„Nach dem Kontor des Hauses der Minderheiten in Flensburg und dem FUEN Büro in Berlin, ist die FUEN dann an drei Standorten aktiv: Flensburg, Berlin, Brussel / Bruxelles. Die feierliche Eröffnung folgt bis Ende des Jahres“, so Susann Schenk, FUEN Generalsekretärin.

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