Seminar für Deutschlehrer der ethnokulturellen Arbeitsgemeinschaften


Die Hauptbibliothekarin der Nationalitätenarbeit der national-heimatkundlichen Abteilung der zentralen Puschkinbibliothek Baschmakowa Wera Arkadiewna, die auch Kuratorin des Zentrums der deutschen Kultur und der Deutschkurse „Hallo, Nachbarn“ ist, nahm das vierte Mal am lehrpraktischen Seminar "kreative Formen und Methoden im Deutschunterricht mit Hilfe ethnokultureller Materialen" für sprachliche und ethnokulturelle Arbeit teil.

Das Seminar wurde mithilfe der Unterstützung der gesellschaftlichen Organisation der Krasnojarsker regionalen national-kulturellen Autonomie der Deutschen, des IVDK und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Programms zur Unterstützung der deutschen Minderheit Russlands durchgeführt.

Das Seminar fand am 26. Juni in Krasnojarsk statt und brachte Lehrer und Organisatoren der sprachlichen und ethnokulturellen Arbeit mit den Russlanddeutschen der Krasnojarsker Region zusammen. Als Moderatoren Sakirowa Natalia Wiktorowna und Gasnikowa Irina Anatoliewna aus Enissejsk, Batrakowa Irina Juriewna aus Kansk, Ageewa Alexandra Leonidowna und Potylizina Tatiana Witaliewna aus Krasnojarsk geladen. Die Dozenten ließen sich zuvor weiterbilden.

Die Arbeit war äußerst produktiv. Es wurden Fragen der Analyse und Wege zur Lösung von Problemen der Spracharbeit im System der Selbstorganisation der Russlanddeutschen besprochen.

Es wurden auch wichtige Fragen wie die Organisation der Deutschkursen „Hallo, Nachbarn“ auf dem Territorium der Krasnojarsker Region, die Organisation und die Zweckmäßigkeit der ethnokultureller Sprachlager erörtert. Betont wurden die Aktualität und die Methoden der Organisation der deutschen ethnokulturellen Sprache in allgemeinbildenden Schulen.

Schöpferisch und spielend wurde das Thema „Die Geschichte der Russland-deutschen in ihrer Literatur am Beispiel des Gedichtes „Beringte Vögel „von W. Gerdt) durchgenommen.

Interessant verlief das Thema „Wie Bekanntschaft in spielerischer Form gemacht wird“ sowie ein Quiz über die Geschichte der Russlanddeutschen. Die allgemeine Arbeit aller Teilnehmer trug zur Aktivierung ihrer Deutschkenntnisse bei.

Zum Schluss erfuhren die Teilnehmer über zusätzliche Materialien inklusive ethnokultureller Komponenten des Buchverlags des IVDK. Natalia Sakirowa betonte, dass die Zusammenarbeit der Lehrer mit der Krasnojarsker national-kultureller Autonomie eine gute Möglichkeit ist, die Deutschkenntnisse zu erfrischen und zu erweitern.

Jeder Teilnehmer bekam ein Zertifikat über die im Seminar erworbenen Kenntnisse ausgehändigt.

Derartige nationale Veranstaltungen sind eine Art Schule der nationalen Arbeit, ein interessanter Platz für den Umgang der Russlanddeutschen und der Freunde der deutschen Kultur auf dem regionalen Niveau. Es ist ein Platz, wo neue sachliche, nationale, und freundschaftliche Bekanntschaften geknüpft werden. Solche Veranstaltungen sind ein mächtiger Impuls für die Entwicklung der nationalen Arbeit.

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