Neuerscheinungen über die Zwangsarbeit

In Deutschland wurden Ende des Jahres zwei Bücher über die massenhafte Aushebung der Russlanddeutschen zur Zwangsarbeit in den Jahren 1941‒1946 ins Deutsch übersetzt und herausgegeben: „Gedenkbuch. In Würde ertragen. Russlanddeutsche Zwangsarbeiter des Tagillag“ und „Gedenkbuch: Stolze Geduld. Zum Gedenken der Deutschen der Sowjetunion den Gefangenen des ABL Bakalbau und Tscheljabmetallurgiebau“.

Aus dem Vorwort zum Buch: „In Würde ertragen – Russlanddeutsche Zwangsarbeiter des TagilLag“ – Gedenkbuch, hrsg. von Wiktor Kirillow:

Im historischen Gedächtnis der russlanddeutschen Bundesbürgerinnen und Bürger nimmt die massenhafte Aushebung zur Zwangsarbeit in den Jahren 1941‒1946 in der UdSSR einen besonderen Stellenwert ein. Die ‚Sowjetbürger deutscher Nationalität‘, so der Amtsjargon, gehörten zu der einzigen nationalen Minderheit, bei der nicht nur Männer, sondern auch Frauen, Jugendliche und Mädchen zum Zwangsarbeitseinsatz herangezogen wurden.

Das zweite Buch „Gedenkbuch: Stolze Geduld. Zum Gedenken der Deutschen der Sowjetunion den Gefangenen des ABL Bakalbau und Tscheljabmetallurgiebau“ wurde von Sophie Wagner aus Hamburg ins Deutsche übersetzt und mit der Unterstützung der Familie Steinhauer herausgegeben.

Weitere Informationen zu den Büchern finden Sie auf der Seite der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.

Rubriken: Wissenswertes