Labor auf den Rädern kam nach Kaliningrad


In Kaliningrad wurde vom Jugendring der Russlanddeutschen (JdR) das Projekt „Das Labor auf den Rädern“ durchgeführt, an dem die jungen Russlanddeutschen teilnahmen.

Zwei Tage lang lernten die jungen Leute viel Neues zum Thema ethnischer Identität und untersuchten ihre eigene Genealogie.

Ksenia Samsonowa (Matis), die Referentin des Projekts, die nach Kaliningrad aus Barnaul gekommen war, half den Jugendlichen, dieses komplizierte Thema zu behandeln. Dank ihres Fachwissens auf diesem Gebiet vertieften sich die Jungs in die Genealogie der Russlanddeutschen und versuchten, ihre Wurzeln zurückzuverfolgen.

Da die ethnische Identität jedoch nicht isoliert von der Sprache der Vorfahren betrachtet werden kann, wurden für die Projektteilnehmer Treffen von Klubs der Deutschkenner organisiert.

Und um die Jugendliche mit der Kultur ihres eigenen Volkes vertraut zu machen, wurden Ethno-Pausen veranstaltet, in denen die Teilnehmer traditionelle Spiele und Tänze der Russlanddeutschen kennen lernten.

Das Projekt endete mit einem Picknick des JdR, bei dem die Teilnehmer die Ergebnisse zusammenfassten und selbstgemachte Gerichte der nationalen Küche der Russlanddeutschen verkosteten.

Maria Kowanowa, eine Teilnehmerin des Projekts, hinterließ dieses Feedback über das Projekt:

„Die Teilnahme an dem Treffen zur Genealogie und ethnischen Identität im Rahmen des Projekts ‚Das Labor vom JdR‘ war für mich eine echte Entdeckung. Das Wissen und die Fähigkeit der Referentin Ksenia Matis, dem Publikum Informationen zu vermitteln, waren beeindruckend. Dank ihr lernten wir nicht nur, wie wir die Geschichte unserer Vorfahren erforschen können, sondern tauchten auch in die Psychologie ein, was unser Verständnis für unsere Abstammung vertiefte.

Das Wissen über den Einfluss von Kultur und Erbgut auf unser Verhalten und unsere Ansichten hat mir neue Horizonte eröffnet.

Die Blöcke, die der deutschen Sprache gewidmet waren, die ein wesentlicher Bestandteil unserer Kultur ist, sind nicht zu vergessen. Galina und Elisaweta schufen eine angenehme Sprachatmosphäre und erleichterten die Kommunikation mit den anderen Projektteilnehmern.

Ich möchte mich bei den Organisatoren für die tolle Zeit und die Möglichkeit bedanken, mit so viel Freude in die Welt meiner Vergangenheit einzutauchen. Es war ein Vergnügen, mit ähnlich begeisterten Teilnehmern zu kommunizieren und Eindrücke aus den gewonnenen Erkenntnissen zu teilen.“

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