Die Senioren im Altai konnten dank deutscher Hilfe ihre Gesundheit verbessern


  Mitte Januar konnte noch eine Gruppe von Senioren aus den Rayons Woltschicha, Schipunowo, dem Deutschen Nationalen sowie aus den Städten Slawgorod und Jarowoje im Sanatorium „Barnaulskij“  ihre Gesundheit verbessern. Neben den medizinischen Behandlungen konnten die älteren Menschen miteinander kommunizieren und ihre Kenntnisse in deutscher Sprache vervollkommnen.

Mitte Januar konnte noch eine Gruppe von Senioren aus den Rayons Woltschicha, Schipunowo, dem Deutschen Nationalen sowie aus den Städten Slawgorod und Jarowoje im Sanatorium „Barnaulskij“ ihre Gesundheit verbessern. Neben den medizinischen Behandlungen konnten die älteren Menschen miteinander kommunizieren und ihre Kenntnisse in deutscher Sprache vervollkommnen.

Gerade die deutsche Sprache diente hier als Verbindungsglied zwischen den Senioren während ihres Aufenthaltes im Kurort. Unter Leitung der erfahrenen Deutschlehrerin A. Shmakina hatten die aus verschiedenen Eckchen der Altairegion angekommene Männer und Frauen die Möglichkeit, folgende Themen zu erlernen und zu diskutieren: „Gesundheit“, „Liebe hat kein Alter“, „Zwei Länder - zwei Hymne“, „Aus der Geschichte der Russlanddeutschen“ und andere mehr.

Die Omas und Opas spielten mit großem Vergnügen und hatten viel Spaß beim Deutschunterricht und beim Anschauen von Filmen. Mit Begeisterung sangen sie Lieder in deutscher Literatursprache und Tschastuschki im Dialekt. Kurz gesagt: Es war lustig!

Einen angenehmen Eindruck machte auf die betagten Menschen das Treffen mit Abram Fast, dem bekannten Schriftsteller und Ethnographen und einfach einem sehr interessanten Menschen. Im Rahmen der Kur wurden für die Senioren verschiedene Exkursionen durch die Kurortzone und gemütliche Abendversammlungen in freundlicher Atmosphäre durchgeführt. Die Schlussfeier fiel mit dem Geburtstag einer der Teilnehmerin zusammen. Die Senioren zündeten eine Wunschkerze an und übergaben sie von einem zum anderen. Im Stillen wünschte sich dabei jeder etwas Wichtiges.

Die zwölf Tage verflogen wie in einem Atemzug. Man musste sich von einander verabschieden. Jeder von den Anwesenden hat hier neue Freunde gefunden, neue Kenntnisse erworben und seine Gesundheit verbessert. Alle hatten einen gemeinsamen Wunsch: Im nächsten Jahr wieder zusammenzutreffen, am selben Ort und im gleichen Bestand.

„Eine tüchtige Erholung bereitete uns das Deutsch-Russische Haus vor, dafür bedanken wir uns sehr herzlich. Uns alle vereint nicht nur der Wunsch, unsere Gesundheit zu verbessern, sondern vielmehr die Möglichkeit in unserer Muttersprache zu reden. Sicherlich ist so eine Entspannung sehr nützlich. Wir wurden geistig reicher und haben uns noch einmal überzeugt, dass man ungeachtet des Alters aktiv sein und das Leben genießen kann“, so A. Burbach, eine der Teilnehmerin der Kurbehandlung.

Die Kurbehandlung der Senioren wurde Dank der finanziellen Unterstützung vonseiten des Internationalen Vereins der deutschen Kultur (IVdK) im Rahmen des Förderungsprogramms der Bundesregierung zugunsten der deutschen Minderheit in Russland möglich.

Deutsch von Maria Alexenko

Nelli Putilina (Text und Foto)

Quelle: Zeitung für Dich

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