In Zwei Welten – 25 Deutsche Geschichten: Deutsche Minderheiten stellen sich vor


Am Montag, den 04. September 2017, um 18:00 Uhr, lädt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN (AGDM) zur Eröffnung der Wanderausstellung „In Zwei Welten – 25 Deutsche Geschichten, Deutsche Minderheiten stellen sich vor“ in die Botschaft von Ungarn in Berlin ein.

Im Rahmen eines feierlichen Festaktes bietet sich dem Publikum aus Politik und Wissenschaft, Minderheitenvertretern sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern erstmalig die Gelegenheit, die Ausstellung auf der ersten Station ihrer Reise zu besuchen und in die Welt der deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropas, den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, des Baltikums, sowie Dänemarks einzutauchen.

Mit einem Grußwort wird Dr. Péter Györkös , Botschafter von Ungarn in Berlin, die Veranstaltung einleiten. Es folgen Redebeiträge von Loránt Vincze , Präsident der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) sowie Bernard Gaida , Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN (AGDM). Der Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB , wird die Ausstellung feierlich eröffnen. Darüber hinaus werden klassische und traditionelle Musikbeiträge von deutschen Minderheiten aus Russland, Polen und Ungarn die Eröffnung musikalisch untermalen. Durch den Abend führt der deutsch-dänische Schauspieler Herr Mathias Harrebye-Brandt .

Olga Martens war für die Ausarbeitung der Ideen und des ersten Konzepts der Ausstellung verantwortlich. Die Vizepräsidentin der FUEN und erste stellvertretende Vorsitzende des IVDK nimmt gemeinsam mit Olga Silantjewa, die sich bei der Internationalen Assoziation der Forscher für russlanddeutsche Geschichte und Kultur und Chefredakteurin der Moskauer Deutschen Zeitung ist, an der Vorstellungseröffnung in Berlin teil.

Die Ausstellung präsentiert die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede der deutschen Minderheiten aus 25 Ländern und befasst sich mit wichtigen identitätsstiftenden Themen dieser. Es werden die Herkunft und Traditionen, die Vergangenheit, Gegenwart und das lebendige Vereinswesen der Minderheiten eindrücklich dargestellt.

Anhand von privaten Erlebnissen und über persönliches Bild- und Tonmaterial werden die Lebensweisen der Menschen portraitiert und ihre Auseinandersetzung mit der deutschen Identität dem Zuschauer vergegenwärtigt.

Bernard Gaida, Sprecher der AGDM, über die Ausstellung: „Die Ausstellung möchte den Besuchern nicht nur die Vielfalt deutscher Minderheiten ins Bewusstsein rufen; sie möchte auch zum Nachdenken und Diskutieren anregen, so über den Wert der Minderheiten als interkulturelle ‘Brückenbauer’ in politisch schwierigen Zeiten einer globalisierten Welt. Und das ist nur eine Funktion von vielen!“

Das Projekt wurde von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN (AGDM) als Ausstellung ‘von deutschen Minderheiten über deutsche Minderheiten’ organisiert und durch das Bundesministerium des Innern gefördert.

Inhalt und Gestaltung der Ausstellung wurden von dem Grafiker-Team DrNice ThemenWelten (www.drnice.de) in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Dr. Katharina Weißbach, von kmt ausstellungen (www.kmt-ausstellungen.de) entwickelt.

Vom 05. September bis 20. Oktober 2017 kann die Ausstellung in der Botschaft von Ungarn in Berlin besucht werden. Veranstaltungsort: Botschaft von Ungarn in Berlin (Unter den Linden 76, 10117 Berlin).

Weitere Stationen der Ausstellung sind in Planung. Die Wanderausstellung kann über das Koordinationsbüro der AGDM (agdm@fuen.org) gebucht werden.

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