Deutsche aus Sibirien stärken ihre ethnische Identität

Vom 1. bis 8. Mai veranstaltete das Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus in Omsk“ das föderale Projekt „Treffen der begabten russlanddeutschen Jugendlichen für die Entwicklung der ethnokulturellen, sportlichen, schöpferischen, künstlichen, sportlichen Komponente“, das in das Programm des Deutschlandjahres in Russland aufgenommen wurde. Das Projekt versammelte 16 junge Russlanddeutsche aus sibirischen Städten zusammen: Novosibirsk, Krasnojarsk, Omsk und dem Gebiet Omsk.

Sieben Tage lang lernten die TeilnehmerInnen die Geschichte der Russlanddeutschen und ihren Beitrag zur Entwicklung von Omsk und der Gebiet Omsk kennen. Sie teilten festliche Traditionen ihrer Familien und Gerichte der nationalen Küche mit, spielten Spiele der Russlanddeutschen. Irina Skvortsowa, die Koordinatorin des JdR-Projekts #ElternsindAktiv, machte die mit Familienarchiven vertraut und zeigte ihnen, wie sie kreativ an die Bewahrung von Familiengeschichte und Familienerbstücken herangehen können. Die Tage vergingen nicht ohne Sprachtreffen. Die Jugendlichen lernten sich auf Deutsch zu unterhalten, berichteten über ihren Interessen und Hobbys und teilten ihre Pläne für die Zukunft mit Maria Denissowa – die Leiterin der Klubs der Freunde der deutschen Sprache und Organisationsteammitglied des Kultur- und Geschäftszentrums „Deutsch-Russisches Haus in Omsk“.

„Erfahrungsgemäß sind die Treffen der Jugendlichen aus den Familien der Russlanddeutschen nicht nur eine Möglichkeit der Kommunikation zwischen den Jugendlichen aus verschiedenen Städten und Regionen, sondern auch einer der stärksten Motivationsimpulse zum Erlernen und Bewahren der deutschen Sprache unter den Jugendlichen.

Darüber hinaus tragen die Treffen dazu bei, die ethnische Identität der jungen Russlanddeutschen zu prägen. Die Einzigartigkeit dieses Treffens ist die Durchführung der sportlichen Wettbewerbe mit Vertretern anderer nationalen Minderheiten“, erzählt Elisaweta Graf, Direktorin des Deutsch-Russischen Hauses in Omsk.

Eines der Hauptereignisse des Projekts war ein Freundschaftsspiel zwischen der weiblichen Jugendmannschaft der Russlanddeutschen und den Mannschaften der nationalen Minderheiten der Region Omsk. Die Mannschaft der Russlanddeutschen hat den dritten Platz belegt.

Das Projekt wurde durch das Unterstützungsprogramm für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation finanziert.

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