In der Wolgaregion wurde ein Denkmal zum 80. Jahrestag der Deportation errichtet


Am 26. September wurden im Kirchdorf Werchni Jeruslan im Gebiet Wolgograd (ehemalige Kolonie „Gnadentau“) in der Kirche von Werchni Jeruslan ein Denkmal und eine Gedenktafel zum 80. Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen errichtet.

Bei der Zeremonie hielten Julija Werbenzewa, stellvertretende Leiterin des Stadtbezirks Stawropol; Marat Ktanow, Oberhaupt der ländlichen Siedlung Kanowo; Tatjana Schäffer, Vorsitzende des Zentrums der deutschen Kultur in Wolgograd; und Gemeindemitglieder eine Ansprache.

Das Denkmal wurde mit Spenden der Einwohner errichtet und das Geld für die Gedenktafel wurde vom Bayrischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland bereitgestellt.

In Anschluss an die Zeremonie fand ein Gottesdienst mit dem akademischen Chor „Stimmen von Sarepta“ aus Wolgograd statt. Dabei erklangen die Glocken der Gnadentauer Kirche, die im Jahr 2020 im Glockenturm installiert wurden. An dem Gottesdienst nahm ein Gast aus Deutschland teil, und zwar die Mäzenin der Gemeinschaft Lidija Schäffer-Miller.

Übersetzt aus dem Russischen von Evelyn Ruge

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