In diesem Jahr wird eine „Vortragsreihe“ in allen Kultur- und Geschäftszentren der Russlanddeutschen sowie in den Deutsch-Russischen Häusern stattfinden. Die Referenten sind Spezialisten aus verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Finanzen, Management, Genealogie, Geschichte und Kultur. Die Vorträge finden über das ganze Jahr verteilt statt. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, daran teilzunehmen.
„Als wir diese Projektidee hatten, sind wir davon ausgegangen, dass wir eine recht erfolgreiche kulturelle Komponente in unseren Einrichtungen haben. Trotzdem ist der Bereich der geschäftlichen Zusammenarbeit oft noch ein Punkt des Wachstums. Die Vortragsreihe wird den Besucherkreis der Kultur- und Geschäftszentren und der Deutsch-Russischen Häuser erweitern, unsere Räumlichkeiten für mehr Menschen interessant machen und neue Tätigkeitsbereiche stärken“, sagt Anastasija Gawrilenko, stellvertretende Leiterin der föderalen Projekte beim Internationalen Verband der deutschen Kultur.
„Die Vortragsreihe ist für die Kultur- und Geschäftszentren notwendig, weil wir eine große Zahl von Teilnehmenden anziehen können, die mit den Russlanddeutschen noch nicht vertraut sind. Die vorgesehenen Vortragsthemen sind sehr interessant und ich bin sehr überzeugt, dass sie für viele von Interesse sein werden. Die Vorträge werden einen guten Impuls für die Entwicklung darstellen. Während der Pandemie haben wir die persönlichen Treffen bei den Projekten besonders vermisst, daher werden wir uns sehr freuen, viele Menschen in den Räumlichkeiten der KGZ zu treffen“, so Roman Hennig, Leiter des Kultur- und Geschäftszentrums der Russlanddeutschen in Kaliningrad.
„Wir sehen ein großes Interesse an den Vorträgen, die im Deutsch-Russischen Haus Tomsk gehalten werden. Die Referenten an unserem Veranstaltungsort werden Vertreter von Behörden, Unternehmer und führende Fachleute aus verschiedenen Bereichen sein. Wir erhalten zahlreiche Anfragen zu der Teilnahme an den Vorträgen von den Einwohnern von Tomsk. Die aktuellen Themen sind für viele Menschen von großem Interesse“, betont Alexander Heier, Direktor des DRH Tomsk.
Alexander Heier, Elisaweta Graf, Roman Hennig und Anastasija Gawrilenko
Die ersten Vorträge fanden bereits in Kaliningrad, Tomsk und Omsk statt.
„Der erste Vortrag im Deutsch-Russischen Haus in Omsk hat sich mit Technologien zur Entwicklung des Gedächtnisses befasst. Der Referent des Vortrags war Igor Dinner, unser langjähriger Partner, Kandidat der Wissenschaften, Gewinner des Wettbewerbs ‚Liga der Referenten‘ und anerkannt als einer der besten Lektoren Russlands. Sein Vortrag war für diejenigen interessant, die ihr Gedächtnis und ihre Aufmerksamkeit verbessern und lernen wollten, wie sie sich Informationen schnell merken und eine hohe Gehirnkapazität aufrechterhalten können. Dieses Thema ist für viele relevant und wir hoffen, dass die Vortragsreihe der russlanddeutschen Gesellschaft helfen wird, das Publikum zu erweitern und viele Einwohner von Omsk zu begeistern“, sagt Elisaweta Graf, Direktorin des Kultur- und Geschäftszentrums „Deutsch-Russisches Haus in Omsk“.
Jeden Monat werden unterschiedliche Vorträge gehalten. Bereits im März und April werden sich das Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Moskau und Jekaterinburg sowie das Deutsch-Russische Haus in Nowosibirsk und das Zentrum für kulturell-geschäftliche Zusammenarbeit „Deutsche im Altai“ dem Gemeinschaftsprojekt anschließen.
Übersetzt aus dem Russischen von Evelyn Ruge