In Omsk fand Arbeitstreffen mit Vertretern von Schulen mit ethnokultureller Komponente statt


Vom 12. bis 14. April hat im Kultur- und Geschäftszentrum „Russisch-Deutsches Haus in Omsk“ ein Arbeitstreffen mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen und Kindergärten des Deutschen Nationalrayons Asowo stattgefunden, die ethnokulturelle Komponente in ihren Programmen einsetzen.

Die Teilnehmer des Treffens erhielten viele neue und nützliche Informationen für die Einführung der ethnokulturellen Komponente in die Aktivitäten von Schulen und Kindergärten im Deutschen Nationalrayon Asowo des Gebietes Omsk.

Interessante Informationen über die Frühlingsfeiertage der Russlanddeutschen erfuhr man bei einem offenen Treffen mit Doktorin der Geschichtswissenschaften, Professorin der Staatlichen Fjodor-Dostojewski-Universität Omsk Tatjana Smirnowa.

Wladimir Winogradow, Propst der Evangelisch-Lutherischen Kirche des Urals, Sibiriens und des Fernen Ostens, erzählte den Teilnehmern vom Kirchenkalender der Russlanddeutschen. Diese Informationen werden dazu beitragen, moderne deutsche Feiertage von traditionellen Feiertagen der Russlanddeutschen zu unterscheiden.

Ohne Geschichte der Russlanddeutschen könnte es natürlich nicht gehen, da dies ein wesentlicher Bestandteil der ethnokulturellen Komponente ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versuchten sich in einem historischen Battle unter der Leitung der Deutschlehrerin Swetlana Gaus.

In den öffentlichen Organisationen der Russlanddeutschen kam es in den letzten Jahren zu zahlreichen Veränderungen. Die Aktivistin der sozialen Bewegung der Russlanddeutschen und Medienexpertin Jewgenia Gamowa berichtete von der aktuellen Struktur der Organisationen und machte die Zuhörer mit den größten und wichtigsten Projekte auf föderaler, interregionaler und regionaler Ebenen bekannt.

Am wichtigsten und umfangsreichsten war der Block, in dem die Teilnehmer einen Plan für die Zusammenarbeit und Organisierung von Veranstaltungen mit ethnokultureller Komponente in Schulen und Kindergärten im Deutschen Nationalrayon Asowo für die Jahre 2024-2025 selbst entwickelten.

„Ich möchte mich für die Möglichkeit bedanken, jedes Mal neue Aspekte des Lebens und der Bräuche der Russlanddeutschen kennenlernen zu können. Das Arbeitstreffen verlief reibungslos und vor allem haben alle neue Ideen für die Arbeit mit Kindern unterschiedlichen Alters gewonnen. Neue Fakten und historische Daten werden es ermöglichen, den Kindern die Hauptaspekte der Bräuche der Russlanddeutschen in Familien- und Kalenderritualen näher zu bringen, was auch bei der jüngeren Generation ein Interesse für die Geschichte ihrer Vorfahren erwecken wird. Die Formen der Informationspräsentation durch Redner sind entsprechend der modernen Medienwelt stets vielfältig und relevant. Das DRH-Team besteht aus fürsorglichen Menschen, die ihre Arbeit sehr gut können. Vielen Dank an alle!“, so die Projektteilnehmerin Ljubow Renier.

„Alle Projektteilnehmer wurden drei Tage lang von der ethnokulturellen Komponente erfasst. Interessante Vorträge und Aufgaben ermöglichten es uns, in die Geschichte der Russlanddeutschen einzutauchen, den Kalender wichtiger Daten und Feiertage kennenzulernen sowie Veranstaltungen selbst zu entwickeln, die gemeinsam mit dem DRH im Bildungsbereich des Deutschen Nationalrayons Asowo umgesetzt werden. Vielen Dank an alle, die in diesen Tagen mit uns zusammengearbeitet haben!“, teilte Tatjana Tschernyschewa mit.


Das Projekt wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation realisiert.

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