Aktivisten von russlanddeutschen Organisationen: "Worüber uns Bilder erzählen können…"


Die Mitglieder des Vereins für deutsche Sprache arbeiteten zusammen bei einem intensiven Kurs für Aktivisten von Organisationen der Russlanddeutschen in der Region Perm, der vom 27. November bis zum 1. Dezember 2024 stattfand. Aktivisten verschiedener Altersgruppen aus Perm und Solikamsk versammelten sich bei dem Projekt, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und die Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen weiter kennenzulernen.

Das Hauptthema "Bilder aus dem Leben der Russlanddeutschen" ermöglichte es den Teilnehmern nicht nur die Werke berühmter russischer Künstler – Alexander Wormsbecher, Michael Neufeld, Adam Schmidt, Natalja Bakanowa, Lew Weibert – kennenzulernen, sondern auch die Themen der Bilder aufzudecken: die Geschichte der ersten Kolonisten und der ersten deutschen Kolonien, die Einrichtung von Häusern und die Besonderheiten des Alltagslebens sowie Weihnachtstraditionen.

Jeder Tag begann mit musikalischer Morgengymnastik und einer Präsentation des Tagesthemas. Die Referentinnen des Projektes – Multiplikatorinnen des Instituts für ethnokulturelle Bildung BiZ – Weronika Kokarewa und Tatjana Makschakowa stellten das Thema und das Bild des Tages auf spielerische Weise vor, indem sie den Teilnehmern vorschlugen, Rätsel zu lösen und das Thema anhand von auf den Rücken der Teilnehmer geschriebenen Liedern und Liedertexten zu erraten.

Es gab viele verschiedene Aktivitäten und bewegliche Spiele, die dazu beitrugen, das Material besser zu verstehen. Wie die Teilnehmer bemerkten, war die Müdigkeit am Ende eines ereignisreichen Tages angenehm.

Die Teilnehmer des Intensivkurses nahmen mit großem Interesse und Engagement am Deutschunterricht und an ethnokulturellen Veranstaltungen teil. Am letzten Projekttag präsentierten die Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Arbeit in Gruppen. Die Auftritte der Teams spiegelten die verschiedenen Seiten des Projekts wider und zeigten die Talente der Teilnehmer: Alle Auftritte waren einzigartig! Die Teams sangen ihre eigenen Lieder, lasen Gedichte vor, spielten Szenen, gaben den anderen Teams Rätsel auf, zeigten Pantomime. Jeder Auftritt war eindrucksvoll und bunt, auch dank der Kostüme und Requisiten, die die Teilnehmer selbst bastelten.


Das Projekt wurde mit Unterstützung von Internationalen Verbund der deutschen Kultur im Rahmen des Förderprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation realisiert.

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