„Der lange Weg zurück“ wird in Marx vorgeführt


Am 8. Juni wird in Marx der Dokumentarfilm „Der lange Weg zurück“ von Alexej Getmann und Ralph Weiermann vorgeführt. Der Filmabend ist im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 100. Jahrestag der Gründung des ersten Staatlichen Heimatmuseums in Marxstadt (Marx) in der Region Saratow geplant.

Das ist die Geschichte der Schauspieler Maria und Peter Warkentin, die aus Kasachstan nach Deutschland auswanderten und das neue Theater in Niederstetten gründeten. Seit mehr als 20 Jahren erzählen sie nicht nur ihre eigene Geschichte von der Bühne, sondern auch die Geschichte von fast zwei Millionen Landsleuten, die in den 1990ern aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kamen.

Der Film trägt die Zuschauer in den Anfangsjahren des Theaters in Kasachstan um, so dass sie sich in Temirtau und Karaganda befinden. Die Autoren des Films und die Filmhelden Maria und Peter Warkentin versuchen, die Antwort auf eine sehr schwierige Frage zu finden: Was ist die Heimat?

Der Film wird in deutscher Sprache mit russischen Untertiteln vorgeführt.

Die Vorführung findet am 8. Juni um 18:00 statt. Adresse: Marx, Prospekt Lenina, 117, Kleinsaal „Kristall“.

Beim Besuch der Veranstaltung registrieren sie sich bitte hier.


Zur Kenntnis:

Die Geschichte des Rayons Marx ist eng mit der Geschichte der Russlanddeutschen verbunden. Die Stadt Marx (ehemals Marxstadt) war eines der Zentren des sozialen und kulturellen Lebens der Wolgadeutschen Republik. Das erste Staatliche Heimatmuseum in Marxstadt wurde 1919 gegründet. Das Museum befindet sich in einem Ziegelsteinhaus Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Museumssammlung umfasst heute mehr als 6000 Exponate. Von besonderem Wert ist die Sammlung von Objekten der Ethnographie: weit vorgestellt sind Berufe, Handwerk und Gewerbe der Stadtbewohner, es gibt die einzigartige Möbelsammlung sowie die Ausstellung, die von der dramatischen Geschichte der Deportation der Wolgadeutschen berichtet. Organisatoren der Veranstaltungsreihe sind Internationaler Verband der deutschen Kultur, „Institut für Ethnokulturelle Bildung – BiZ“ und National-kulturelle Autonomie der Russlanddeutschen in Marx mit Unterstützung der Föderalen national-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen und des Jugendrings der Russlanddeutschen.

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