„Ein schöner Weg liegt vor dir, junger Dichter...“ Deutsch-russischer Literatursalon in Uljanowsk Im Rahmen des allrussischen Festivals der russlanddeutschen Kultur in Uljanowsk öffnet am 4. September 2010 um 21 Uhr seine Türen der Literatursalon „Ein schöner Weg liegt vor dir, junger Dichter...“. Der Literaturabend – aus der Veranstaltungsreihe des Literaturclubs des Internationalen Verbands der deutschen Kultur „Die Welt im Wort“ – vereinigt Traditionen des 19., 20. und 21. Jahrhunderts.

„Ein schöner Weg liegt vor dir, junger Dichter...“
Deutsch-russischer Literatursalon in Uljanowsk


Im Rahmen des allrussischen Festivals der russlanddeutschen Kultur in Uljanowsk öffnet am 4. September 2010 um 21 Uhr seine Türen der Literatursalon „Ein schöner Weg liegt vor dir, junger Dichter...“. Der Literaturabend – aus der Veranstaltungsreihe des Literaturclubs des Internationalen Verbands der deutschen Kultur „Die Welt im Wort“ – vereinigt Traditionen des 19., 20. und 21. Jahrhunderts.

Der Name des Salons stammt aus dem Sonett des russlanddeutschen Dichters Anton Delwig (Foto), welches der Autor dem russischen Poeten Nikolaj Jasykow widmete. Russlanddeutsche Dichter (A. Delwig, N. Küchelbecker u.a.) waren neben den anderen Dichtern aus Puschkins Zeit (N. Jasykow, E. Baratynskij, P. Wyasemskij u.a.) Schlüsselfiguren des literarischen Prozesses.

Die Teilnehmer und Gäste des Literatursalons werden von Frau Dr. Elena Seifert, Gastgeberin und Moderatorin des Abends, im Gontscharow-Dramentheater (ul. Sowetskaja 12a, Uljanowsk) empfangen. Frau Dr. Elena Seifert, Mitglied im Moskauer Schriftstellerverband, befasste sich im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit mit den Werken der Romantiker – unter anderem auch mit denen von N. Jasykow, A. Delwig, W. Küchelbecker – sowie später auch mit der russlanddeutschen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Teilnehmer des Literatursalons:
Maria und Peter Warkentin (Deutschland),
Elena Grinenwald (Tula),
Stanislaw Scheidt (Donezk),
Jurij Scheidt (Donezk),
Olga Trautwein (Smolensk),
Viktor Ditz (Kasan),
Larisa Weizel (Slatoust),
Tatjana Filistowitsch (Barnaul),
Arnold Rainik (Perm),
Reinhold Schultz (Deutschland),
Elisabeth Dreit (Deutschland),
Wladimir Krylow (Nowosibirsk).

Die Stadt an der Wolga ist buchstäblich prädestiniert dafür, diese deutsch-russische Literaturveranstaltung zu beherbergen. Uljanowsk ist reich an literarischen Zeugnissen. In der Stadt befinden sich Literaturmuseen von internationaler Bedeutung: das Gontscharow-Heimatmuseum des Gebiets Uljanowsk sowie das Literaturmuseum „Familienhaus Jasykow“ - eine Filiale des Gontscharow-Museums.

Ablauf der Veranstaltung wie folgt geplant:
Im Raum spielt die Live-Musik (Klavier, Gitarre). Die Gastgeberin (Elena Seifert) empfängt die Gäste und unterhält sie mit Gesprächen über Poesie und Kunst. Die Teilnehmer sind noch nicht da, sie kommen später. Die Welt der Kunst und die reale Welt verschmelzen miteinander. Die reale Welt wird in diesem Moment noch durch die Gastgeberin und die Musikanten dargestellt. Die Gäste nehmen jetzt Platz, bekommen etwas zu trinken und was Leichtes zu essen.

Die Gastgeberin eröffnet offiziell den Abend, indem sie ihre Gäste begrüßt und ihnen einen schönen Abend wünscht. Sie erzählt von Traditionen des Literatursalons und von der russlanddeutschen Literatur. Sie trägt Gedichte vor.

Es kommen die ersten Teilnehmer – die Regisseure des Festivals Maria und Peter Warkentin. Sie lesen ausgewählte Ausschnitte aus den Werken der russlanddeutschen Literatur.

Danach werden Gäste aus der Ukraine begrüßt – Stanislaw und Jurij Scheidt, die ihre eigenen Gedichte vortragen. Ihnen folgen Reinhold Schultz und Elisabeth Dreit aus Deutschland. Reinhold liest etwas aus seiner Prosa oder unterhält das Publikum wie gewohnt mit seinen Witzen. Nun kommen auch russische Teilnehmer: Larisa Weizel singt ihre Lieder, Arnold Rainik trägt seine Gedichte vor. Alle Gäste und Teilnehmer kommen allmählich zusammen (Olga Trautwein, Viktor Ditz, Tatjana Filistowitsch, Wladimir Krylow). Sie lesen aus ihren Werken und den Werken klassischer Autoren vor. Es wird improvisiert. Alle unterhalten sich in ungezwungener und entspannter Atmosphäre.

Foto: ruslitr.ru

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