In Nischnij Nowgorod begann am 15. August 2010 der zweite Sprachkurs „Deutsch intensiv“ für Führungskräfte und engagierte Mitarbeiter der Begegnungszentren der Russlanddeutschen. Das Projekt findet im Rahmen des Programms „Eliteförderung/ Avantgarde“ statt und wird vom Internationalen Verband der deutschen Kultur (IVDK) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Moskau und dem Zentrum für deutsche Sprache Nischnij Nowgorod durchgeführt. Der Kurs endet am 28. August 2010 mit der anerkannten Prüfung „Zertifikat Deutsch“ der Stufe B1.
„Deutsch intensiv“ für Führungskräfte der russlanddeutschen Begegnungszentren
In Nischnij Nowgorod begann am 15. August 2010 der zweite Sprachkurs „Deutsch intensiv“ für Führungskräfte und engagierte Mitarbeiter der Begegnungszentren der Russlanddeutschen. Das Projekt, das im Rahmen des Programms „Eliteförderung/ Avantgarde“ stattfindet, wird vom Internationalen Verband der deutschen Kultur (IVDK) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Moskau und dem Zentrum für deutsche Sprache Nischnij Nowgorod durchgeführt. Der Kurs endet am 28. August 2010 mit der anerkannten Prüfung „Zertifikat Deutsch“ der Stufe B1.
Der Deutschunterricht ist eine der tragenden Säulen des Programms „Eliteförderung/ Avantgarde“. Bei allen „Avantgarde“-Projekten spielt Deutsch eine wichtige Rolle: ob im Sprachunterricht oder als Verständigungsmittel im Rahmen von Workshops, Diskussionsklubs oder in der Freizeit. Der Deutschunterricht soll in erster Linie dazu dienen, die Lernsprache zur Arbeitssprache werden zu lassen und damit die russlanddeutsche Identität zu stärken.
Die Teilnehmer des Sprachkurses „Deutsch intensiv“ in Nischnij Nowgorod bilden eine heterogene Gruppe. Zwar vertreten sie alle Begegnungszentren der Russlanddeutschen, aber – in unterschiedlichen Kategorien. Hier sind Leiter, Deutschlehrer, sonstige Mitarbeiter und Stammbesucher der Zentren. Geografisch gesehen, bietet die Teilnehmergruppe eine bunte Vielfalt: Region Altai, Republik Altai, Nordural, Chakassien, Gebiet Leningrad, Republik Nordossetien-Alanien. Auch die Vorbereitungsniveaus der Teilnehmer sind bunt gemischt: Die Einen haben eine professionelle linguistische Ausbildung hinter sich, die Anderen sind stolz auf ihre in einem Selbstlernkurs erzielten Lernerfolge.
Die Leiterin des Sprachkurses, Frau Olga Sjasina, betont: „Ungeachtet dessen, dass die Gruppe in verschiedenen Kategorien heterogen ist – geografisch, altersmäßig, lerntechnisch –, verbindet die Teilnehmer ein Ziel. Sie helfen und unterstützen einander, es gibt keine Unzufriedenen oder Ungeduldigen.“ Außerdem findet Olga Syasina, dass der Deutschunterricht mit Russlanddeutschen ziemlich interessant sei. Der Unterricht sei eine Art Stütze beim Selbstidentifikationsprozess der Russlanddeutschen. In Nischnij Nowgorod besuchen Russlanddeutsche zusammen mit Menschen anderer Nationalitäten Deutschkurse, für sie gibt es keine Sondersprachkurse. Dadurch haben die Kursteilnehmer auch die Möglichkeit, sich mit der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen vertraut zu machen. Für die Deutschstämmigen dagegen ist eine gute Gelegenheit, sich mitzuteilen – sie erzählen ihre Lebensgeschichten, kochen traditionelle Gerichte, kennen einzelne Dialektwörter…
Der Kurs endet am 28. August 2010. Da müssen die Teilnehmer ihre Deutschkenntnisse prüfen lassen. Die Prüfung entspricht der Stufe B1. Bis dahin wünschen wir den Teilnehmern maximale Lernerfolge und viele schöne Eindrücke!
Das Projekt wird aus den Mitteln des Bundesministeriums des Innern finanziert.