Filmwoche der Russlanddeutschen in Tomsk


Vom 13. bis 17. Februar findet in Tomsk die Filmwoche der Russlanddeutschen statt. Es werden in diesen Tagen vier Filme über die Geschichte und das heutige Leben der deutschen Minderheit in Russland gezeigt. Eintritt zu allen Filmvorführungen ist frei.

„Filmwoche der Russlanddeutschen“ ist ein föderales Projekt des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, das die Vernetzung von Kultur- und Geschäftszentren sowie Deutsch-Russischen Häusern in verschiedenen Städten Russlands stärken soll. Im Herbst wird die Filmwoche auch in Moskau und Kaliningrad durchgeführt.

Die Projektziele sind Präsentation und Popularisierung des kulturellen Erbes und der Geschichte der Russlanddeutschen, Stärkung der Motivation, Deutsch in Russland und Russisch in Deutschland zu lernen sowie Vertiefung der deutsch-russischen Zusammenarbeit im Bereich Kultur und Kinematographie. Gleichzeitig zielt das Projekt „Filmwoche der Russlanddeutschen“ darauf ab, die Zielgruppe von Projekten der Kultur- und Geschäftszentren in Russland zu erweitern.

Das Programm der Filmwoche in Tomsk umfasst vier Filme:

1) Der Dokumentarfilm „Der lange Weg zurück“ von Alexej Getmann und Ralph Weiermann.

Das ist die Geschichte der Schauspieler Maria und Peter Warkentin, die aus Kasachstan nach Deutschland auswanderten und das neue Theater in Niederstetten gründeten. Seit mehr als 20 Jahren erzählen sie nicht nur ihre eigene Geschichte von der Bühne, sondern auch die Geschichte von fast zwei Millionen Landsleuten, die in den 1990ern aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kamen.

Der Film ist in deutscher Sprache mit russischen Untertiteln.

Die Vorführung findet am 13. Februar um 18:00 im Unterhaltungszentrum „Aelita“ (Prospekt Lenina, 78) statt.

2) Der erste und der zweite Teil der Filmtrilogie von Anna Bagmet und Irina Lindt „Eins, Zwei, Drei“. Das ist ein gemeinsames Filmprojekt des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur mit der Valerij-Solotuchin-Kulturfonds.

Die Vorführung findet am 15. Februar um 17:00 in der Regionalen wissenschaftlichen A.S.-Puschkin-Bibliothek (St. Karl Marx, 14) statt.

3) Dokumentarfilm „Liebe auf sibirisch“ von Olga Delan. Der Film erzählt von Olgas Treffen mit Verwandten in Sibirien 23 Jahre nach ihrem Umzug nach Berlin sowie von den konservativen Ansichten der Dorfbewohner, mit denen Olga konfrontiert war, über Leben und Liebe.

Die Vorführung auf Russisch findet am 16. Februar um 17.00 in der Regionalen wissenschaftlichen A.S.-Puschkin-Bibliothek (St. Karl Marx, 14) statt.

4) Das Drama von Stanislaw Güntner „NEMEZ“. Das ist die Geschichte eines Russlanddeutschen mit krimineller Vergangenheit.

Die Vorführung findet am 17. Februar um 15.00 im Raum „Totschka kipenija in Tomsk“ (Prospekt Lenina, 26) statt.

Neben Filmvorführungen werden auch offene Diskussionen durchgeführt, an denen Vertreter des Filmteams und regionale Experten aus dem Kulturbereich teilnehmen. Es werden auch Workshops und Vorträge von Fachleuten aus dem Bereich Kino organisiert..

Der Eintritt zu allen Filmvorführungen ist frei!

Projektpartner: Deutsch-Russisches Haus Moskau, Deutsch-Russisches Haus des Gebiets Nowosibirsk, Deutsch-Russisches Haus des Gebiets Tomsk, Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus Omsk“, Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus Kaliningrad“.

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