Vom 8. bis 12. Februar findet in Moskau das Arbeitstreffen zur Vorbereitung von Programmen für Minderheitenschulen der Russlanddeutschen statt. Die Veranstaltung wird im Rahmen der Entwicklung der Spracharbeit der Selbstorganisation der Russlanddeutschen für 2020 organisiert.
Teilnehmer des Treffens werden Programme zu den außerschulischen Aktivitäten der Minderheitenschulen ausbesseren, die es den Schülern ermöglichen, sich mit Literatur, Musik und Küche der Russlanddeutschen vertraut zu machen. Diese Programme können an allen teilnehmenden Schulen angewendet werden.
Mit den Programmautoren und Lehrern aus Omsk und den Dörfern Alexandrowka und Zwetnopolje werden die Expertin für die inhaltliche und qualitative Bewertung der Allgemeinbildung, die Kandidatin für pädagogische Wissenschaften Galina Sawinych (Russland) und die Gastspezialistin, die Schulleiterin für pädagogische Arbeit an der Waldorfschule in Halle Anna Rausch (Deutschland) zusammen arbeiten.
Die Teilnehmer werden auch einen Aktionsplan für die Implementierung und Erprobung von Lernprogrammen in der Minderheitenschulen diskutieren. Aktuellen Themen des Treffens sind: Vorbereitung und Diskussion des Programmentwurfs „Minderheitenschule – 2020“, Plan der Informationsreise der Vertreter der Minderheitenschulen Russlands nach Deutschland und die Agenda für das Arbeitstreffen der Schulvertretern der Minderheitenschulen, das für Oktober 2020 im Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus Omsk“ geplant ist.
Darüber hinaus wird im Rahmen des Projekts ein runder Tisch „Ethnokulturelle Sprachtreffen“ abgehalten, dessen Thema die konzeptionelle Entwicklung und Einführung ethnokultureller Themen und der Sprachkomponente im Veranstaltungsprogramm für russlanddeutsche Kinder und Jugendliche sein wird.
Die Veranstaltung wird vom Internationalen Verband der deutschen Kultur in Zusammenarbeit mit dem Institut für ethnokulturelle Bildung – BiZ durchgeführt und durch Unterstützungsprogramm für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation finanziert.