Die Vertreter des IVDK trafen sich mit den Behörden wegen des Anliegens der Bewohner von Werhnij Karbusch


Das Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus // Omsk“ organisierte ein Treffen mit Vertretern der lokalen Behörden hinsichtlich der Hilfe für die Bewohner des deutschen Dorfes, die der Bundeskanzlerin einen Brief mit der Bitte, die Straße zu asphaltieren, geschickt haben.

Das Treffen mit Jurij Falkenberger, einem Vertreter der Hauptverwaltung für Innenpolitik des Gebietes Omsk und dem Oberhaupt des Dorfes Werhnij Karbusch, den Abgeordneten Tatjana Mesmer und Irina Drosdowa und dem Bewohner des Dorfes Wladimir Schel fand diese Woche in den Räumen des DRH statt.

Elisaweta Graf, Direktorin des Kultur- und Geschäftszentrums, erzählte über die Projektarbeit des Hauses und die Selbstorganisation der Russlanddeutschen. Die Bewohner von Werhnij Karbusch waren überrascht, dass es in dem Gebiet Omsk eine Organisation gibt, welche die Kultur, die Traditionen und die Sprache des deutschen Volkes bewahrt. Elisaweta Graf ermutigte die Bewohner der Siedlung zur aktiven Teilnahme an den ethnokulturellen Tätigkeiten des Hauses.

Das Hauptthema der Diskussion war die soziale Hilfe für die ältere Generation der Russlanddeutschen. Es gibt sehr viele ältere Menschen im Werhnij Karbusch, und das Kultur- und Geschäftszentrum wird mit allen in Kontakt treten und den Bedürftigen in verschiedenen Bereichen Hilfe leisten: die soziale Pakethilfe für bedürftige Trudarmisten, der Kauf von Medikamenten und die Hilfe für russlanddeutsche Mehrkindfamilien. Die Teilnehmer des Treffens waren auch an deutschen Sprachklubs für Kinder und Erwachsene interessiert.

„Wir werden unseren Dorfgenossen mitteilen, dass es im Stadtzentrum eine so tolle Organisation gibt, die Russlanddeutschen in Not hilft“, sagt Irina Drosdowa.

Die Bezirksverwaltung in Omsk hat ihrerseits mitgeteilt, dass die Reparatur der Straße im Dorf Werhnij Karbusch für das Jahr 2022 geplant ist.


Zur Kenntnis:

Im Juni wandten sich die Bewohner des von Deutschen gegründeten Dorfes Werhnij Karbusch an die Bundeskanzlerin mit der Bitte, die Straße asphaltieren zu lassen. Als Antwort auf die Anfrage schlugen die deutschen Behörden vor, sich an den Internationalen Verband der deutschen Kultur zu wenden.

Übersetzt aus dem Russischen von Evelyn Ruge

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