Am 4. Februar war das Deutsch-Russische Haus in Nowosibirsk voller Gäste. An diesem Tag feierten die Russlanddeutschen das beliebte Fest – Fasching (Karneval). Das ethnokulturelle Programm bescherte den Gästen und den Künstlern selbst unvergessliche Emotionen.
Die Tradition, sich vor der Fastenzeit zu vergnügen, gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. In Russland feiert man die Butterwoche (Masleniza). Und seit die Deutschen vor 260 Jahren auf Einladung von Katharina II. begannen, nach Russland umzusiedeln, brachten sie die Faschingstraditionen mit.
Das Fest im Deutsch-Russischen Haus wurde mit thematischen Wokrshops, darunter choreografische Meisterkurse des Ensembles „Freies Ballett“, sowie Live-Musik des Edelweiß-Akkordeonquartetts, Sprachquiz und einer Verkostung traditioneller Backwaren eröffnet.
Anschließend wurden die Gäste zu einem Theaterprogramm in den Konzertsaal eingeladen, an dem alle kreativen Gruppen des Deutsch-Russischen Hauses teilnahmen – das Ensemble „Gute Laune“, das Folklore-Ensemble „Begeisterung“, das choreografische Ensemble „Freies Ballett“ und das Akkordeonquartett „Edelweiß“ sowie die Tanzgruppe „Impulse“ aus dem Nowosibirsker Gymnasium Nr. 1.
Der Höhepunkt des ethnokulturellen Programms war die Verbrennungszeremonie der Masleniza-Figur. Und alle Gäste wurden mit Pfannkuchen und Tee verwöhnt.
Die Veranstaltung wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms der Russlanddeutschen in der Russischen Föderation umgesetzt.