Premiere des Films „Im Rhythmus des Lebens: Chroniken der Avantgarde“ in Moskau


Am 6. Oktober fand im Deutsch-Russischen Haus in Moskau die Premiere eines Films über die kreative Bewegung „Avantgarde“ statt, deren Geschichte durch das Prisma der Rajnik-Dynastie erzählt wird. Erstmals wurde der Film im Rahmen einer privaten Vorpremiere beim Festival „Kinotanz Perm“ präsentiert.

Im Rahmen der „Eröffnung der Kultursaison 24/25“ im Deutsch-Russischen Haus in Moskau fand die Premiere des Films „Im Rhythmus des Lebens: Chroniken der Avantgarde“ statt, der von der kreativen Bewegung „Avantgarde“ und der Rajnik-Dynastie erzählt. Arnold Rajnik selbst ist der Leiter der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen. Die Darsteller des Films sind Einwohner von Perm, darunter bekannte Choreografen und Balletttänzer der Stadt: Dort wurde der Film auf dem Festival „Kinotanz Perm“ uraufgeführt. Nach der privaten Vorführung äußerste sich Arnold Rajnik auf dem Festival zur Arbeit an einem so umfangreichen und persönlichen Projekt: „Ich habe nach Lebensmomenten gesucht, die nicht nur für mich von Bedeutung sind, sondern auch für ein breiteres Publikum.

Es geht nicht darum, das Interesse an der Familie Rajnik zu wecken, sondern vielmehr darum, junge Menschen angesichts meiner Erfahrungen, der Erfahrungen meiner Kinder und Enkelkinder, zu inspirieren. Sie sollen erkennen: ‚Vielleicht ist es auch für uns möglich. Wir wollen es genauso. Was braucht es dazu?‘ Letztendlich erfordert es lediglich ein gewisses Maß an Fleiß“.

Die leitende Produzentin des Films, Jekaterina Bytschkowa, betonte: „Die Arbeit an diesem Film war für mich weit mehr als nur eine Produktionsaufgabe; sie stellte eine einzigartige kreative Erfahrung dar. Im ständigen Austausch mit dem Filmteam entwickelten wir gemeinsam Ideen und diskutierten jeden einzelnen Moment. Die Protagnisten des Films – die Familie Rajnik – waren unsere stetige Inspirationsquelle und begleiteten uns auf jedem Schritt. Dieser kreative Dialog hat uns einen lebendigen und besonderen Film geschenkt“.

Swetlana Belskaja, die Drehbuchautorin des Films und Tochter von Arnold Rajnik, teilte ebenfalls ihre

„Für mich war die Arbeit an diesem Film eine Offenbarung und eine Gelegenheit, meine Verwandten in einem neuen Licht kennenzulernen.

Mein Vater war für mich immer einfach mein Papa, doch durch diesen Film habe ich ihn als einen Mann entdeckt, der eine herausfordernde kreative Reise hinter sich hat. Er ist nicht nur ein wunderbarer Vater, sondern auch ein außergewöhnlicher Mensch.

Die Arbeit an dem Film war von Liebe durchdrungen, und das Ergebnis hat all meine Erwartungen übertroffen“.

Die nächste Vorführung des Films findet im Rahmen des Galakonzerts des Forum-Festivals der Russlanddeutschen in Barnaul statt. Anschließend wird der Film auch auf Online-Plattformen verfügbar sein. Weitere Informationen zu dieser bevorstehenden Veranstaltung finden Sie unter dem Link.

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Übersetzt aus dem Russischen von Evelyn Ruge

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