Kreative Jugendakademie „K.Welle“ in Barnaul


Am 1. November schloss die kreative Akademie der Russlanddeutschen im Zentrum für kulturelle und geschäftliche Zusammenarbeit (ZKGZ)„Deutsche des Altai“ ihre Arbeit ab. Im Laufe von vier Arbeitstagen fanden viele interessante Veranstaltungen statt, und das feierliche Galakonzert war ein unvergessliches Ende dieses Ereignisses. Das Projekt wurde vom Zentrum „Deutsche des Altai“ in Partnerschaft mit der Altaier regionalen gesellschaftlichen Jugendorganisation (ARGJO) „UNITE“ umgesetzt.

Tatjana Haustowa, Direktorin des Zentrums „Deutsche des Altai“, hielt eine Begrüßungsrede und wünschte allen Teilnehmern interessante produktive Tage, die Verwirklichung ihres kreativen Potenzials in der Arbeit mit Referenten sowie viel Erfolg bei der Vorbereitung des anschließenden Galakonzerts.

Maria Kromm und Jegor Baburin, Leiter der Klubs für Deutschliebhaber, lernten im Spielformat die Teilnehmer auf Deutsch kennen, führten einen Test durch, um Sprachniveaus der Kinder zu bestimmen und sie in zwei Gruppen aufzuteilen: für die Anfänger, die nur noch beginnen, Deutsch zu lernen, und für die Weiterführenden.

Ksenija Nasarowa, Mitglied des „UNITE“-Rates, moderierte den Informationsblock „Wie kann man sich kreativ in sozialen Netzwerken melden“. Die Referentin sprach über den Trend, Collagen zu erstellen. Sie berichtete, wozu Collagen verwendet und wo sie erstellt werden können, und schlug den Teilnehmern vor, nach Ergebnissen des Projekts ihre eigenen Collagen zu schaffen, in denen sie ihre Emotionen und Eindrücke über das Projekt widerspiegeln und ihre „Geschichte der Teilnahme“ durch Kreativität und Fotografie erzählen können.

Die kreative Meisterklasse, die dem Martinstag gewidmet war, wurde von der Aktivistin des Jugendklubs „Blütezeit“, Taisija Malorodowa, durchgeführt. Die Referentin informierte über die Legende von Sankt Martin und schlug die Beteiligten vor, Gänsefiguren aus Ton als Symbol dieses Festes zu machen.

Alle Interessierten konnten sprachliche und ethnokulturelle Brettspiele ausprobieren, ihre Kenntnisse über die Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen testen, Zeitschriften und Bücher in deutscher Sprache kennen lernen sowie farbenprächtige Fotos zur Erinnerung an die Veranstaltung machen.

Ein glänzender Abschluss des Projekts war das große Galakonzert, bei der die Teilnehmer ihre an mehreren Tagen vorbereiteten schöpferischen Nummern präsentieren konnten. Der rote Faden des Konzerts war der 150. Geburtstag des Forschers, Malers und Reisenden Nikolaj Rerich. Dieses Thema spiegelte sich in allen Konzertnummern wider. Die jungen Artisten traten mit Gesangs-, Choreographie- und Theaternummern auf, die von den Projektteilnehmern im Bereich „Veranstaltungsregie“ gekonnt miteinander verbunden wurden.

„Es war ein unvergesslicher Tag des Projekts, alle Jugendlichen hatten viel Aufregung, aber gleichzeitig auch Ungeduld, vor dem breiten Publikum mit den Nummern aufzutreten, die wir für sie vorher vorbereitet haben. Unser schöpferischer Auftritt machte mir viel Spaß, jeder zeigte sein Bestes“, teilte eine der Projektbeteiligten ihre Eindrücke.


Das Projekt wurde vom Zentrum für kulturelle und geschäftliche Zusammenarbeit „Deutsche des Altai“ in Partnerschaft mit ARGJO „UNITE“ unter Mithilfe des „Internationalen Verbands der deutschen Kultur“ im Rahmen des Förderprogramms zugunsten der Russlanddeutschen umgesetzt.

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