In der Republik Komi fanden Literatur- und Musiktreffen für Jugendliche im Rahmen des Kreativprogramms „Geometrie des Schicksals“ statt. Sein Autor ist der Dichter Arnold Rajnik aus Perm. Die Gastspielreise sah sieben Treffen in fünf Städten der Republik vor.
Arnold Rajnik ist Gewinner des Gesamtrussischen Wettbewerbs „Russlands herausragende Deutsche - 2023“ im Bereich der Kunst (Anna-German-Preis) sowie Vorsitzender der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen (die TORN).
Der Zyklus der Treffen startete in Ussinsk. Das erste Tfand in der allgemeinbildenden Mittelschule Nr. 2 und das zweite - in der Popow-Bibliothek statt. Beide Veranstaltungen brachten mehr als 100 Menschen, Bibliotheksleser und Schüler der Oberstufe, zusammen und verliefen in einer besonderen herzlichen Atmosphäre.
Dann empfing man den Dichter in Sosnogorsk. Das Treffen, das in der munizipalen autonomen Einrichtung „Zentrum der Komi und nationalen Kulturen“ durchgeführt wurde, besuchten Vertreter einer lokalen deutschen Gesellschaft, Aktivisten der nationalen Autonomien und Schüler der Oberstufe. Die Gäste kamen nach dem Treffen zu Arnold und äußerten ihre Eindrücke.
„Sie sagten, dass die Begegnung mit einem so begabten Menschen für sie eine angenehme Überraschung wurde“.
Die Reise des Dichters setzte sich im deutschen Kulturzentrum (DKZ) in der Stadt Uchta fort. Bei dem Treffen teilte Arnold seine Erinnerungen den Gästen mit, las seine Gedichte vor und sprach über seine kreativen Suchen und Pläne.
In Syktywkar traf sich der Autor mit den Schülern der Oberstufe der Mittelschule Nr. 21 undeiner Schule, wo man intensiv die deutsche Sprache lernt. Das zweite Treffen wurde in Syktywkar im Haus der Freundschaft mit Poesieliebhabern und Vertretern des Aktivs der republikanischen Autonomie organisiert. Rajniks Gedichte widerspiegeln aufregende Überlegungen über Liebe, Ewigkeit und Glauben, alles aus der persönlichen Erfahrung eines Kindes aus einer russlanddeutschen Familie, die schwierige Lebensprüfungen bestand.
Der Dichter schuf eine besondere vertrauensvolle Atmosphäre im Saal. Er teilte Erinnerungen dem Publikum mit, führte ein aufrichtiges Gespräch über das Leben und Schaffen sowie trug natürlich seine Gedichte vor. In seinen Werken erklangen tiefe Themen der Liebe und des Wertes des menschlichen Lebens, der hellen Erinnerung an die Mutter und des Glaubens an Gott.
So kommentiert Alexander Saweljew, Leiter der Gesellschaft der Russlanddeutschen der Siedlung Krasnosatonskij, das vertrauliche poetische Gespräch:
„Das Treffen motivierte mich, in mein Inneres zu schauen und erinnerte mich daran, dass der Lebensweg nicht unendlich ist, dass es einen großen Sinn im Leben gibt... Ich bin stolzdarauf, dass der Russlanddeutsche Arnold so talentiert ist.“
Alle sieben Treffen riefen beim Publikum lebhafte Eindrücke hervor und ermöglichten es, die Arbeit eines der herausragenden Vertreter der gegenwärtigen russlanddeutschen Poesie besser zu verstehen.
Das Projekt wurde unter Hilfe des Internationalen Verbands der deutschen Kultur im Rahmen des Förderprogramms zugunsten der Russlanddeutschen in der Russischen Föderation realisiert.


