Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 100. Jahrestag der Gründung des ersten Staatlichen Heimatmuseums in Marxstadt (Marx) in der Region Saratow findet die Theateraufführung „Die Große!... Mit Liebe, Katharina“ statt.
Die Aufführung wird in der Form des Schattenspiels vorgestellt. Die Zuschauer beobachten die Handlung sowohl auf der Bühne als auch in Schattenbildern. Dank dieser Entscheidung des Regisseurs entsteht das Gefühl der völligen Realität der Handlung und auch die Möglichkeit, das Wunder mitzuerleben – die Fantasien und Gedanken der kleinen Fike, der künftigen Katharina der Großen zu sehen.
Das Schicksal dieser großen Frau, Katharina II. wird immer das Interesse der Nachkommen wecken. Wie lebte das kleine Mädchen? Was hat sie inspiriert? Wie konnte die junge Prinzessin zur Großen Kaiserin werden? Die Zuschauer können Antworten auf alle Fragen finden: Szenen aus dem Leben der kleinen Fike, Begegnungen mit schicksalhaften Menschen, spannende Gespräche und natürlich die einzigartige Atmosphäre des 18. Jahrhunderts!
Die Theatertruppe besteht aus Aktivisten der Jugendclubs aus den Gebieten Krasnodar und Stawropol, Republik Tatarstan, aus Orenburg, Wolgograd, Samara und Saratow. Die Schauspieler haben keine spezielle Ausbildung, aber es besteht ein großer Wunsch, die Geschichte ihres Volkes mit dem Publikum zu teilen. Die Teilnehmer der Aufführung sind besonders aufrichtig und fleißig bei der Arbeit an Theaterprojekten. Die Zuschauer ihrer Aufführungen sind fasziniert von den brennenden Augen der Schauspieler, dem tiefen Eintauchen in das Thema, der harmonischen Arbeit des Schauspielerkollektivs.
Regie: Dajana Zhukotskaja (Raff), professionelle Schauspielerin und Regisseurin.
Das Drehbuch ist nach dem historischen Roman von. N. Krasnowa „Katharina die Große“ geschrieben.
Die Aufführung findet am 11. Juni um 18:00 statt. Adresse: Zentrales Kulturhaus in Marx, Prospekt Stroitelej 1/1.
Das Projekt wird mit der Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur umgesetzt.
Beim Besuch der Veranstaltung registrieren sie sich bitte hier.
Zur Kenntnis:
Die Geschichte des Rayons Marx ist eng mit der Geschichte der Russlanddeutschen verbunden. Die Stadt Marx (ehemals Marxstadt) war eines der Zentren des sozialen und kulturellen Lebens der Wolgadeutschen Republik. Das erste Staatliche Heimatmuseum in Marxstadt wurde 1919 gegründet. Das Museum befindet sich in einem Ziegelsteinhaus Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Museumssammlung umfasst heute mehr als 6000 Exponate. Von besonderem Wert ist die Sammlung von Objekten der Ethnographie: weit vorgestellt sind Berufe, Handwerk und Gewerbe der Stadtbewohner, es gibt die einzigartige Möbelsammlung sowie die Ausstellung, die von der dramatischen Geschichte der Deportation der Wolgadeutschen berichtet. Organisatoren der Veranstaltungsreihe sind Internationaler Verband der deutschen Kultur, „Institut für Ethnokulturelle Bildung – BiZ“ und National-kulturelle Autonomie der Russlanddeutschen in Marx mit Unterstützung der Föderalen national-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen und des Jugendrings der Russlanddeutschen.