Das zweite Jahresviertel 2023 ist her, und das bedeutet, dass die Gemeinschaften in sozialen Netzwerken der Zentren der deutschen Kultur mit neuen spannenden und interessanten Artikeln über die Veranstaltungen deutscher Kulturzentren im Rahmen des Projekts „Durchführung von systemathischen Veranstaltungen zur Erhaltung und Unterstützung der Kultur der Russlanddeutschen“ aufgefüllt wurden. Das Projekt zielt auf Erhaltung und Förderung der Sprache, Traditionen und Kultur der Russlanddeutschen in den Siedlungen auf dem Territorium der Region Altai ab.
In den Zentren der deutschen Kultur in der Region Altai werden die Veranstaltungen für Besucherinnen und Besucher jeden Alters durchgeführt. So wurden in den Dörfern Nikolajewka, Schumanowka und Unterhaltungsprogramme für die Kleinsten veranstaltet, die auf den Märchen deutscher Schriftsteller basierten. In den Dörfern Woltschicha und Michajlowka konnten sich die Kinder zudem mit der Küche der Russlanddeutschen bekannt machen.
Für ältere Teilnehmer wurden Quests, Quizze und Aufklärungsprogramme organisiert, darunter das Programm „Reise durch die nationale Küche“ (Dorf Romanowo), „Ethnokulturelles Suchspiel“ (Stadt Bijsk), Quest „Alte Wege“ (Arbeiterdorf Blagoweschtschenka), Suchspiel „Die Macht der Traditionen“ (Dorf Romanowo).
Praktisch in allen Zentren der deutschen Kultur der Region gibt es Museumsecken, -räume und Ausstellungen. Die lang erwartete Veranstaltung fand im Dorf Michajlowka statt, wo ein neuer Museumsraum eröffnet wurde. Auf der Grundlage solcher Minimuseen wurde eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert, darunter der historische Exkurs „Das Manifest von Katharina der Großen“ (Dörfer Schumanowka und Nikolajewka), „Spruchen“ (Dorf Degtjarka), spielerischer Ausflug „Baby-Ethnograph“ (Arbeiterdorf Blagoweschtschenka) und viele andere.
Darüber hinaus war das zweite Jahresviertel an Feiertagen reich. Alle Zentren der deutschen Kultur organisierten Veranstaltungen zu einem der wichtigsten Feiertage der Russlanddeutschen – Ostern. In den Dörfern Michajlowskoje, Schumanowka, Kamyschi und Degtjarka wurde ein für Russlanddeutsche ebenfalls wichtiger heiliger Feiertag Pfingsten (Dreifaltigkeit) gefeiert, und in Schumanowka wurde zudem der Muttertag geehrt. Das Maibaumfest fand in der Stadt Bijsk statt. Im Dorf Serebropol wurden das Veilchenfest und im Dorf Ananjewka – das Rhabarberfest gefeiert.
Bei den Veranstaltungen in dem Arbeiterdorf Blagoweschtschenka und im Dorf Redkaja Dubrawa lernten die Gäste der Zentren der deutschen Kultur Erfinder, Schauspieler und Musiker aus dem Kreis der Russlanddeutschen kennen und in der Stadt Slawgorod konnten die Besucher eine engere Bekanntschaft mit der Geschichte und Literatur der Deutschen Russlands machen.
Die Zentren der deutschen Kultur in der Region Altai setzen ihre Arbeit fort und laden alle zu den Veranstaltungen ein, um sich in die Atmosphäre der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen zu vertiefen.