Sprachplattform wurde im Zentrum für geschäftliche und kulturelle Zusammenarbeit „Deutsche des Altai“ veranstaltet


Vom 25. bis zum 30. Juli fand das Projekt „Interregionale Sprachplattform für Leiter der ethnokulturellen Sprachklubs“ unter dem Dach des Zentrums für geschäftliche und kulturelle Zusammenarbeit (ZGKZ) „Deutsche des Altai“ statt.

Das Projekt wurde darauf abgezielt, Niveaus der deutschen Sprache von Leitern der ethnokulturellen und sprachlichen Klubs zu erhöhen sowie Aktivistenteams der gesellschaftlichen Organisationen Westsibiriens zu bilden. Teilnehmer des Projekts waren Leiter der ethnokulturellen und sprachlichen Klubs aus den Gebieten Nowosibirsk, Tomsk, Omsk, Kemerowo und aus der Altairegion.

In zwei Gruppen nach dem Sprachniveau aufgeteilt, tauchten die Beteiligten in die Atmosphäre der Sprachpraktik ein. Mit Swetlana Demkina, einer der Referentinnen des Sprachblocks, Multiplikatorin der Spracharbeit in der Altairegion und Chefredakteurin der „Zeitung für Dich“, machten die Anwesenden ihr Deutsch mit Hilfe der Literatur der Russlanddeutschen besser. Mit Elvira Metzler, Muttersprachlerin und Redakteurin der Zeitschrift „Vitamin.de“, die der anderen Sprachblock moderierte, besprachen die Teilnehmer die Themen Freundschaft, Nachhaltigkeit, Städte der Zukunft, interkulturelle Missverständnisse. Außerdem wurden ethnokulturelle Aktivitäten von Lilia Gridnewa vorbereitet. Das waren verschiedene Meisterklassen und Abendveranstaltungen.

Deutsch durch die russlanddeutsche Literatur kennen gelernt, beschäftigten sich die Projektteilnehmer mit solchen literarischen Werken, wie Märchen „Der Prahlhans“, „Das kluge Mädchen mit der Puppe“, „Der Hasenbub“, „Die beiden Angsthasen“ und mit dem Schwank „Emmas Urlaub“. Einige dieser Werke wurden von den Teilnehmern inszeniert. Auch die Themen Vorurteile, positive Einstellung zum eigenen Körper, Sport- und Schlafgewohnheiten, verbale und nonverbale Kommunikation blieben nicht aus. Daneben suchten die Beteiligten nach Antworten auf die immer aktuelle Frage: „Was macht uns glücklich?“

Das ethnokulturelle Programm des Projekts war nicht weniger intensiv. „Unsere Teilnehmer sind sehr kreative Menschen“, stellten die Organisatoren fest. In ethnokulturellen Pausen fertigten sie das Porträt von Katharina der Großen, Magnete nach den Gemälden von Viktoria Meler, einer berühmten Malerin aus Tscheljabinsk, Uhren eines Russlanddeutschen und Schprüche in der Technik „Pompons“. Als Ergebnis erschienen verschiedene schöne Arbeiten!

Am 30. Juli, am letzten Projekttag, tauchten die Teilnehmer gemeinsam mit Elvira Metzler in das Thema Reisen ein. Sie diskutierten über Reiseziele wie über interessante Orte und tauschten ihre Pläne für künftige Reisen miteinander aus.

Nach dem Sprachblock fand der offizielle Abschluss des Projekts in den Wänden des Zentrums „Deutsche des Altai“ statt, in dessen Rahmen viele warme und freundliche Worte gesprochen wurden. Die Organisatoren ihrerseits dankten allen Projektteilnehmern für ihre aktive Arbeit, Kreativität, lebhafte Emotionen, Lächeln und sprachen ihre Hoffnung auf neue Treffen aus!

„Während der gesamten Sprachplattform wurde eine Menge von Veranstaltungen für uns organisiert“, teilte eine Projektteilnehmerin aus dem Gebiet Nowosibirsk ihre Eindrücke mit. „Ich habe hier sehr produktive Tage verbracht und kann die erworbenen Kenntnisse in meiner Arbeit anwenden. Die Atmosphäre war sehr freundlich. Ich bedanke mich bei den Organisatoren des Projekts. Sie haben viel Arbeit geleistet. Mein besonderer Dank sage ich an unsere Referentinnen, die an allen diesen Tagen mit uns zusammengearbeitet haben. Dank ihrer Professionalität herrschte eine besondere Atmosphäre in unserem Team.“


Das Projekt wurde unter Mithilfe des „Internationalen Verbands der deutschen Kultur“ im Rahmen des Programms zugunsten der Russlanddeutschen in der Russischen Föderation umgesetzt.

Rubriken: Nachrichten aus den Regionen