Arbeitstreffen der Leiter ethnokultureller Klubs fand in Barnaul statt


Vom 12. bis 16. August haben 30 Leiterinnen und Leiter der ethnokulturellen Klubs aus der Region Altai und Gebieten Omsk, Tomsk, Nowosibirsk und Kemerowo am Projekt „Arbeitstreffen der Leiter ethnokultureller Klubs“ teilgenommen.

Am 12. August fand die feierliche Eröffnung des Projekts statt. Mit einem Grußwort traten die Direktorin des Zentrums für kulturelle und geschäftliche Zusammenarbeit „Deutsche des Altai“ Tatjana Chaustowa und Veteran der sozialen Bewegung der Russlanddeutschen, Koordinator der öffentlichen Organisationen der Russlanddeutschen in Westsibirien Georgi Klassen auf. Nach der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmer aktuelle Probleme ethnokultureller Aktivitäten, tauschten ihre Erfahrungen aus, brachten neue Ideen und Lösungsvorschläge ein und stellten diese dann einander vor.

Im Rahmen des Projekts besuchten die Teilnehmer Blöcke zur deutschen Sprache, zur Geschichte der Russlanddeutschen sowie ethnokulturelle Workshops für Gesang, Choreografie und Kunsthandwerk.

Am 14. August wurden die vorläufigen Ergebnisse des Programms zusammengefasst: die Teilnehmer präsentierten sich gegenseitig die Ergebnisse ihrer Arbeit in diesen Tagen, zeigten Gesangs- und Tanzauftritte und stellten eine Ausstellung kreativer Werke vor. Der interessanteste Teil des Projekts stand ihnen jedoch noch bevor.

Am 15. und 16. August besuchten die Teilnehmer Slawgorod, wo sie sich mit Jakow Grinemaer trafen, dem Besitzer des Wohnungsmuseums „Rad der Geschichte“. Jakow Grinemaer erzählte von seiner Ausstellung, die persönliche Gegenstände seiner nahen Verwandten, Freunde und Stadtbewohner vereinte. Danach besuchten die Teilnehmer Podsosnowo des Deutschen Nationalrajons der Region Altai, wo sie die Werkstatt des Eisunternehmens „Brücke“ besuchten, die Technologie der Eiszubereitung kennenlernten, mit den Mitarbeitern sprachen und Fragen an sie stellen konnten. Unmittelbar danach besuchten sie das Museum für die Geschichte des Dorfes, wo sie viel Neues über die Kultur und Traditionen der Deutschen in Russland lernten.

Die letzte Station auf dem Weg des Projekts war Halbstadt, wo der Leiter des Deutschen Nationalrajons Iwan Gaas einen Rundgang durch die örtliche Ethnokulturschule für die Teilnehmer machte. Und zum Abschluss des Tages trafen sich die Gäste mit der Jugendtanzgruppe Halbstadt „Exklusiv“ unter der Leitung von Swetlana Alexandrowa. Das Team hatte für die Gäste mehrere Tanzauftritte vorbereitet und lud alle anschließend zu einem energischen Tanz-Flashmob ein.


Das Projekt wurde mit Unterstützung der Assoziation gemeinnütziger Organisationen „Internationaler Verband der Deutschen Kultur“ im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation durchgeführt.

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