Unter dem Titel „Die Deutschen in der Geschichte Russlands“ fand am 27. November im deutschen Begegnungszentrum „Hoffnung“ in Samara eine Vortragsveranstaltung statt. Die Teilnehmer des Projektes waren Jugendliche aus vier wolgadeutschen Städten: Vertreter der Jugendklubs vom Begegnungszentrum der Russlanddeutschen in Engels (Gebiet Saratow), vom Deutschen Haus der Republik Tatarstan in Kasan, vom Begegnungszentrum in Samara und vom der National-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen in Uljanowsk.
Unter dem Titel „Die Deutschen in der Geschichte Russlands“ fand am 27. November im deutschen Begegnungszentrum „Hoffnung“ in Samara eine Vortragsveranstaltung statt. Die Teilnehmer des Projektes waren Jugendliche aus vier wolgadeutschen Städten: Vertreter der Jugendklubs vom Begegnungszentrum der Russlanddeutschen in Engels (Gebiet Saratow), vom Deutschen Haus der Republik Tatarstan in Kasan, vom Begegnungszentrum in Samara und vom der National-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen in Uljanowsk.
Die Projektteilnehmer hatten die Aufgabe, Russlanddeutsche vorzustellen, die einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Situation ihrer Region beigetragen haben. Die Auswahl der zur Vorstellung ausgesuchten Personen war sehr interessant, denn hier waren unterschiedliche Epochen und Tätigkeitsbereiche vertreten: Konstantin Grot, von 1853 bis 1860 Bürgermeister von Samara; der Wissenschaftler Karl Fuchs (1776-1846), Mitbegründer der Universität in Kasan; der sowjetisch-russische Maler des Sozialistischen Realismus Arkadij Plastow (1893-1972) und die berühmten Brüder aus Engels – der Komponist Alfred (1934-1998) und der Dichter Wiktor Schnitke (1937-1994).
Die Vortragenden zeigten unterschiedliche Formen von Präsentationen: von schlicht gehaltenem Power Point-Vortrag über kreativ gestaltete literarische und musikalische Kompositionen bis hin zu einem kurzen Stummfilm. „Für uns war es wichtig, dass die Kinder selbst die Form ihrer Präsentation und die Materialien nach ihren Interessen und Möglichkeiten wählen. So wird das Fach Geschichte für sie zu einem Kreativ-Objekt; dadurch wird für sich auch die Geschichte der Russlanddeutschen interessanter“, sagte Bella Hartwig, eine von Projektinitiatorinnen. Erfreulich sei, dass bei der Vortragsveranstaltung viele Zuschauer anwesend gewesen seien – Schüler und Lehrer von Schulen und Hochschulen, Deutschkursteilnehmer und viele andere Menschen, die an der Geschichte ihrer Region interesseiert seien.
Im Übrigen, die jungen Referenten diskutierten im Vorfeld der Veranstaltung darüber, welche Form der Arbeit im Bereich Geschichte und Heimatkunde interessant für Jugendliche sein könnte. Sie waren sich einig, dass solche Treffen mit Jugendlichen aus unterschiedlichen Regionen aufschlussreich und nützlich seien. Die Fortsetzung des Projekts folgt also…
Julia Kartaschowa