Das Wohnhaus mit der Nummer 17 im Brjusow Pereulok, keine zehn Minuten Fußweg vom Kreml entfernt: Wie an vielen Häusern im Zentrum Moskaus erinnern schwere Gedenktafeln an der Hausfassade an berühmte sowjetische Bürger, die hier einst wohnten. Heute sollen hier drei weitere Namenstafeln hinzukommen. Diesmal jedoch in einem ganz anderen Sinne: „Hier lebte Gustaw Gustawowitsch Spet, Philosoph, geboren 1879, verhaftet am 14. Mai 1935, erschossen am 16. November in Tomsk, rehabilitiert 1992“, steht auf einem der drei silbernen Stahltäfelchen (Moskauer Deutsche Zeitung, 3. März 2015).
Das Wohnhaus mit der Nummer 17 im Brjusow Pereulok, keine zehn Minuten Fußweg vom Kreml entfernt: Wie an vielen Häusern im Zentrum Moskaus erinnern schwere Gedenktafeln an der Hausfassade an berühmte sowjetische Bürger, die hier einst wohnten. An einem für Februar recht warmen Sonntagnachmittag hat sich vor dem Haus eine Gruppe von etwa 30 Menschen versammelt. Heute sollen hier drei weitere Namenstafeln hinzukommen. Diesmal jedoch in einem ganz anderen Sinne: „Hier lebte Gustaw Gustawowitsch Spet, Philosoph, geboren 1879, verhaftet am 14. Mai 1935, erschossen am 16. November in Tomsk, rehabilitiert 1992“, steht auf einem der drei silbernen Stahltäfelchen (Moskauer Deutsche Zeitung, 3. März 2015).