Vom 21. bis 22. Februar fand im Deutsch-Russischen Haus Moskau das jährliche Arbeitstreffen der Leitungsgremien der Selbstorganisation der Russlanddeutschen statt.
Am Treffen nahmen die Vorsitzenden der Interregionalen Koordinierungsräte und Räte der Hauptarbeitsrichtungen, Direktoren der Deutsch-Russischen Häuser, Leiter von Kultur- und Geschäftszentren, Regionalmanager, Leiter des Jugendrings der Russlanddeutschen, Vertreter der Föderalen national-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen, der Stiftung für Förderung kultureller und sozialökonomischer Initiativen der Russlanddeutschen „Wiedergeburt“, Mitarbeiter des IVDK sowie aktive Projektteilnehmer teil.
Das Hauptthema des ersten Tages des Treffens war die Organisation der Projektarbeit im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation. Führende Spezialisten des IVDK sprachen über neue Formen und Algorithmen der Arbeit, führten die Teilnehmer in die Projektdokumentation ein und beantworteten Fragen.
Innerhalb der Sektionen diskutierten die Teilnehmer des Treffens die Organisation ethnokultureller Sprachplattformen für Kinder und Jugendliche und die Umsetzung von Sozialhilfeprojekten.
Der zweite Tag des Treffens wurde mit der Rede des Präsidenten der Föderalen national-kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen, Heinrich Martens, eröffnet, der über die aktuelle Situation und die vorrangigen Bereiche der gesellschaftlichen Tätigkeit der Selbstorganisation der Russlanddeutschen sprach.
Erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbands der deutschen Kultur Olga Martens, Direktor des Instituts für ethnokulturelle Bildung – BiZ Andrej Lehmann, stellvertretende Leiterin der Abteilung für föderale Programme des IVDK Tatjana Bobrowa, Vorsitzender des Jugendrings der Russlanddeutschen Jewgenij Wagner, stellten den Teilnehmern die Hauptaufgaben ethnokultureller Projektaktivitäten und die wichtigsten föderalen und interregionalen gesellschaftsbedeutende Projekte der Selbstorganisation für das Jahr 2020 vor.
Die Fragen der regionalen Arbeit wurden vom Leiter der Abteilung für regionale Programme Maxim Mitin ausführlich beschrieben. Vertreter der Regionen legten wiederum Berichte über die Organisation ihrer Projektaktivitäten vor.
Im Rahmen des Arbeitstreffens erörterten Vertreter der Selbstorganisation auch die wichtigsten Arbeitsrichtungen für die Jahre 2020 und 2021.