Natalie Keller: „Über Netzwerke kann man vieles erreichen“

Vor wenigen Wochen kandidierte Natalie Keller erfolgreich für die Grünen bei der Nürnberger Stadtratswahl. Sie ist damit eine von wenigen Kasachstandeutschen, die in der Partei Politik machen.

Im Jahr 1991 kam Natalie Keller im Alter von elf Jahren aus dem kleinen Dorf Abaj in der Nähe von Karaganda in Kasachstan nach Deutschland. Den schulischen Stationen – von der Hauptschule über die Werkrealschule bis zum beruflichen Gymnasium mit Schwerpunkt Sozialpädagogik – folgte ein Freiwilliges Soziales Jahr, danach ein Praktikum im Badischen Landesmuseum, und schließlich entschied sich Natalie Keller für ein Studium der Slawistik, Pädagogik und Evangelischen Theologie mit Schwerpunkt orthodoxes Christentum in Erlangen. Nach Auslandsaufenthalten in Kaliningrad, Kasachstan und Polen kam sie 2013 nach Nürnberg und wurde dort sesshaft. Seit 2015 arbeitet die Mutter eines neunjährigen Sohnes hauptberuflich bei der Landtagsabgeordneten Verena Osgyan (Die Grünen), leitet mittlerweile das Büro und engagiert sich darüber hinaus stark im politischen und gesellschaftlichen Leben der Stadt Nürnberg. Im März 2020 trat Natalie Keller als Kandidatin der Partei Die Grünen für den Nürnberger Stadtrat an.

Lesen Sie den Interview mit Natalie Keller in der Deutschen Allgemeinen Zeitung.

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