Königlicher Genuss

Wie kommt eine Süßigkeit im Südwesten Deutschlands zu dem Namen Olgabrezel? Das Gebäck mit Zuckerguss und Mandelscheiben ist in Stuttgart bei jedem Bäcker zu haben. Es erinnert an eine wohltätige Königin aus dem Hause Romanow.

Fast jeder Bäcker in Stuttgart und Umgebung hat sie im Angebot: die Olgabrezel, manchmal auch Russenbrezel genannt. Die süße Variante des Klassikers kenn hier jeder. Hell-dunkel gestreift und mit feinen Mandelscheiben bestreut begeistert das „süße Stückle“, wie man hier sagt, Jung und Alt. Doch wer ist Olga und was hat die Brezel mit Russland zu tun?

Konditorin Daniela Blum von der Bäckerei Bubeck in Stuttgart verrät der MDZ, wie sie das beliebte Gebäck herstellt. „Ich nehme einen Blätterteig und einen Mürbeteig und rolle sie separat aus. Dann bestreiche ich sie mit Wasser und lege sie übereinander. Daraus schneide ich dann zwei Zentimeter breite Streifen, aus denen ich die Brezeln drehe. Zum Schluss kommen Zuckerguss und Mandeln drauf.“

Lesen Sie weiter in der Moskauer Deutschen Zeitung.