Intensivsprachkurs für Leiter von Clubs der Deutschliebhaber in Omsk


Vom 4. bis 10. August hat in Omsk ein Intensivsprachkurs für Leiter von Clubs der Deutschliebhaber stattgefunden. Die Projektteilnehmer waren Leiterinnen und Leiter von Clubs der Deutschliebhaber aus dem Gebiet Omsk und der Stadt Omsk. Das Projekt wurde vom Kultur- und Geschäftszentrum „Russisch-Deutsches Haus in der Stadt Omsk“ organisiert.

In der Region Omsk haben die meisten Leiterinnen und Leiter von Clubs der Deutschliebhaber keine Möglichkeit, gesprochenes Deutsch auf hohem Niveau zu üben, da sie keinen direkten Kontakt zu Muttersprachlern haben. Dies führt dazu, dass die Deutschkenntnisse abnehmen und sich auf Schulkenntnisse beschränken. Um ein hohes Niveau einer Fremdsprache zu halten, ist es notwendig, ständig Deutsch zu üben und auf Deutsch zu kommunizieren.

Der Intensivsprachkurs für Leiter von Clubs der Deutschliebhaber zielte auf die Kommunikation auf Deutsch und die Bearbeitung fortgeschrittener Aufgaben zur Verbesserung der Sprachkenntnisse ab. Da für viele Vortragende die Kultur der Russlanddeutschen nicht ihre Heimatkultur ist, beinhaltete das Programm einen Block zur Kultur, Tradition, Literatur und Geschichte der Russlanddeutschen in deutscher Sprache.

Das Team des Deutsch-Russischen Hauses Omsk hat die folgenden Aufgaben erfolgreich gemeistert: die Schaffung einer Sprachumgebung, in der sieben Tage lang ausschließlich Deutsch als Kommunikationssprache verwendet wurde, die Durchführung von Clubs für Deutschliebhaber in einem intensiven Format, die Einführung der Teilnehmer in die Kultur, Traditionen, Geschichte und Literatur der Russlanddeutschen auf Deutsch, die Organisation von Gruppenarbeiten zur Lösung von Problemen und die Bearbeitung von Aufgaben auf Deutsch, die Vorbereitung von Leitern der Clubs für Deutschliebhaber auf die kommende Sprachsaison und die Förderung des Interesses der Leiter der Sprachklubs an gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen.

„Ich möchte den Referenten, Organisatoren und dem Kultur- und Geschäftszentrum „Russisch-Deutsches Haus in Omsk“ aufrichtig für die Einladung danken, an einem solch grandiosen Projekt teilzunehmen.“

Die Arbeit an diesem Projekt ermöglichte es mir, nicht nur in die Sprache, sondern auch in die Geschichte der Russlanddeutschen einzutauchen, mehr Details zu erfahren, mich von neuen Fakten überraschen zu lassen und von der Widerstandsfähigkeit und dem starken Geist der Menschen beeindruckt zu sein. Die im Projekt vorgestellten literarischen Werke vermitteln die komplexen Gefühle und Erfahrungen von Augenzeugen tragischer Ereignisse, was zweifellos zu mehr Verständnis führt und Bewunderung weckt.

Das Projekt war sehr bereichernd, informativ und lehrreich! Ich freue mich über Einladungen zu weiteren Projekten“, berichtet Larissa Vengrus, Teilnehmerin des Intensivkurses.


Das Projekt wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation realisiert.

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