Ethnokulturelle Sprachplätze fanden in der Altai-Region statt

Im August fanden ethnokulturelle Sprachplätze in der Altai-Region auf der Grundlage der deutschen Kulturzentren statt.

Sie wurden alle mit einem Ziel durchgeführt, um die Bedingungen für die Aufnahme von Teilnehmern von Kinderclubs in die deutsche Sprache, Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen zu schaffen. Und obwohl das Ziel eins war, gingen alle Plätze interessant, ungewöhnlich und unähnlich zueinander.
So fand auf der Grundlage des Kulundaer Zentrums der deutschen Kultur „Regenbogen“ die ethnokulturelle Sprachplattform „Meine Familie“ statt.

Der Spielplatz fand in gemütlicher familiärer Atmosphäre statt, wo die Gruppen als Familien auftraten. Der Legende nach fanden die Teilnehmer einen alten Koffer, in dem Familienwerte aufbewahrt wurden. Bei der Eröffnung des Platzes wurden alle Einheiten als Familien deklariert und erhielten Familienalben, in denen die Geschichte ihrer Familie sechs Tage lang erschien. Jede Familie hat ihr Familienwappen entworfen und einen Familienstammbaum erstellt.

Der ethnokulturelle Club hat ein Familienbild und eine Puppe aus der Familientruhe hergestellt und einen Kuchen nach einem Familienrezept von der Großmutter gebacken.

Und im Zentrum der deutschen Kultur des Dorfes Halbstadt fand der ethnokulturelle Spielplatz „Auf dem Weg der Märchen der Brüder Grimm“ statt. Das Werk der Brüder Grimm wurde auch deshalb gewählt, weil es diese Märchen waren, die in den Familien der Russlanddeutschen geliebt wurden.

Der Spielplatz wurde nach einer Art von Story Games gebaut: Eine verzauberte Route führt von Hanau, wo die Brüder Grimm geboren wurden, in die Heimat „Der Bremer Stadtmusikanten“ – bis in die Stadt Bremen.

Das Hauptthema der Plattform im Zentralkomitee „Gemeinschaft“ des Dorfes Kamyschi waren die traditionellen Familienwerte der Russlanddeutschen, insbesondere die Namen von Russlanddeutschen.

Dem Thema „Deutsche Familiennamen oder alles über Familienwerte“ widmeten sich die Treffen des Vereins der deutschen Sprachliebhaber und des Ethnokulturvereins sowie Tagesveranstaltungen und Interessenvereine.

Im Zentrum der deutschen Kultur des Dorfes Kusak wurde das Thema des Platzes durch das Spiel realisiert. Die Kinder machten sich auf eine improvisierte Reise, um ihren deutschen Hasenfreund Hans zu besuchen.

Hans hat seinen Freunden viele Tests vorbereitet. Die Kinder konnten für ihre Verdienste (Fleiß, Sorgfalt) Obst und Gemüse von Hans erhalten und beim Abschluss der Veranstaltung gegen andere Geschenke eingetauscht werden, um neue Bildungshorizonte für sich zu entdecken.

Im Zentrum der deutschen Kultur fand im Dorf Romanowo eine ethnokulturelle Sprachplattform unter dem Namen „Folklorkarussell“ statt. Die Teilnehmer lernten jeden Tag verschiedene Richtungen der mündlichen Folklore der Russlanddeutschen kennen – deutsche Volksmärchen, Schwankungen, deutsche Sprichwörter und Sprüche, deutsche Volksspiele und Rätsel, deutsche Sagas und Legenden und schufen ein Buch der deutschen Folklore, in dem jede Seite einer der Richtungen gewidmet wurde. Das Ergebnis der Website war die Präsentation dieses Buches „Folklorkarussell“.

Die Mädchen und Jungen, die sich aktiv am Leben des Zentrums für deutsche Kultur „Quelle“ des Dorfes Tabuny beteiligten, hatten das Glück, kurzzeitig Bewohner der deutschen Vorstadt zu werden. Es war die sogenannte ethnokulturelle Sprachplattform.

Die Teilnehmer lernten nicht nur die Besonderheiten der traditionellen Siedlungseinrichtung der Russlanddeutschen und die Geschichte ihres Auftretens in Russland während der Regierungszeit verschiedener Monarchen kennen, sie tauchten in die Atmosphäre des Lebens auf dem Territorium unserer Siedlung ein. Nachdem sie sich am ersten Tag in Handwerker, Kaufleute, Müller, Bauern aufgeteilt hatten, stellten die Kinder die Bedeutung ihrer Arbeit in der Siedlung in kleinen Produktionen vor.

Die ethnokulturelle Sprachplattform „Meine Familienwurzeln“ fand im Zentrum der deutschen Kultur „Veilchen“ im Dorf Nikolajewka statt. Die Teilnehmer erstellten einen Stammbaum in deutscher Sprache, ein Familienalbum mit Familiengeschichte und Hobbys, lernten Familientraditionen kennen und so weiter. Zu den Tagesaktivitäten gehörten auch Ausflüge in die Museen für die Geschichte der Russlanddeutschen des Dorfes Grischkowka und Hallbstadt, Treffen mit den russlanddeutschen Familien und eine kreative Veranstaltung der Teilnehmer als Abschlussveranstaltung vor geladenen Vertretern von russlanddeutschen Familien verschiedener Generationen.

Die ethnokulturelle Plattform „Fernsehen und Internet“ fand im Zentrum der deutschen Kultur vom Dorf Grischkowka statt. Das Projekt fand im Format eines Handlung Story Games statt, nämlich der Akademie „Eigenregie“. Der Sender kündigte die Rekrutierung an die Akademie an, um Spezialisten auf dem Gebiet des Fernsehens auszubilden, gefolgt von der Eröffnung eigener Fernsehsender, die über das Leben herausragender Menschen aus der russlanddeutschen Bevölkerung berichten. Die Teilnehmer kamen zur Akademie, wo ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, eine Ausbildung zu absolvieren und eine Lizenz für die Eröffnung eines eigenen Fernsehsenders zu erhalten, an Wettbewerben in verschiedenen Kategorien teilzunehmen und eigene Programme zu erstellen, wie zum Beispiel: „Nachrichten des Tages“, „Reportage“, „Blogger“ und andere.

Während des Besuchs der ethnokulturellen Plätze konnten sich die Teilnehmer der Kinderclubs nicht nur entspannen, sondern auch ihre Talente und Fähigkeiten entwickeln, ihr Deutschkenntnisse verbessern und sich der Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen anschließen.


Das Projekt wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der Deutscher Kultur im Rahmen des Förderprogramms der Russlanddeutschen realisiert.

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