Am 28. August findet im Deutsch-Russischen Haus in Moskau die szenische Lesung „Weihnachten bleibt immer ein Feiertag“ statt. Sie ist dem für das Schicksal der Deutschen in Russland tragischen Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR № 21/160 „Über die Umsiedlung der Deutschen, die in den Wolga-Rayons leben“ gewidmet.
Wir laden die Gäste des Deutsch-Russischen Hauses zu einer spielerisch-theatralischen Lesung von Olga Kolpakowas Geschichte „Der Wermutstannenbaum“ ein.
„Der Wermutstannenbaum“ ist eine berührende und ein wenig traurige Geschichte einer kleinen Russlanddeutschen, die während des Großen Vaterländischen Krieges nicht nur all die schrecklichen Nöte des Landes, sondern auch das tragische Schicksal Hunderttausender Russlanddeutscher, die nach Sibirien deportiert wurden, ohne in ihre Heimat zurückkehren zu können, miterleben musste.
Weihnachten bleibt immer ein Fest – auch in dem unbekannten sibirischen Land, in das Marijche und ihre Familie bei Kriegsausbruch deportiert wurden. Ihr Kindheitsgedächtnis bewahrt nur bruchstückhafte Erinnerungen, nur Bruchstücke der Erklärungen ihrer Eltern, wie und warum dies geschah.
Regie: Polina Sacharowa.
Darsteller: Olga Schutschkowa (Wiegel),
Maja Schultz, Irina Schterk, Olga Osipowa, Alexandra Schramm.
Wir erwarten Sie am 28. August um 19:00 Uhr unter der Adresse: Metrostation „Frunzenskaja“, Straße Malaja Pirogowskaja, 5. Halle „Berlin“.
Der Eintritt ist bei Voranmeldung frei.
Das Projekt „Forschungswerkstatt für Jugendliche zur Bewahrung des kulturhistorischen Erbes der Russlanddeutschen“ wird von der Lokalen Nationalen und Kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen von Kotlas zusammen mit dem Jugendrat der Regionen Mitte und Nordwestrussland mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der Deutschen Kultur organisiert.