Der Gewinner des Wettbewerbs im Bereich des Zivilen Engagements im Jahr 2025 ist der Kandidat der Wirtschaftswissenschaften, Abgeordneter der Staatsduma der Russischen Föderation und Mitglied des Ausschusses für Agrarfragen.
Iwan Iwanowitsch Loor wurde am 11. Dezember 1955 im Dorf Obskoje in der Region Altai als Sohn Russlanddeutscher geboren. Er absolvierte das Sowchos-Technikum von Pawlowsk (1979) und das Altai-Agrarinstitut (1985) mit dem Fachgebiet „Agronomie”. Er begann seine berufliche Laufbahn als Traktorfahrer im Sowchos „Plotnikowski”, wo er bald Agronom und dann Geschäftsführer wurde. Von 1986 bis 1997 leitete er diesen Staatsbetrieb. 1996 begann er seine politische Karriere, als er zum Abgeordneten der Gesetzgebenden Versammlung der Region Altai gewählt wurde. Ab 1997 arbeitete er im Stab des Verwaltungschefs der Region und wurde 2004 zum Leiter der Hauptverwaltung für Landwirtschaft ernannt. Im Jahr 2008 verteidigte er seine Dissertation zum Kandidaten der Wirtschaftswissenschaften. Im März 2008 wurde er zum Vorsitzenden der regionalen gesetzgebenden Versammlung gewählt. In dieser Funktion intensivierte er die Zusammenarbeit mit den Kommunen, richtete eine systematische Rechtshilfe ein und hielt Sitzungen vor Ort ab. Im Jahr 2011 wurde er als Sprecher wiedergewählt. In den Jahren 2016 und 2021 wurde er zum Abgeordneten der Staatsduma der Russischen Föderation gewählt, wo er die Fachausschüsse für Agrarpolitik leitete.
Er wurde mit staatlichen und behördlichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit der Goldenen und Silbernen Medaille des Landwirtschaftsministeriums, dem Orden „Für Verdienste um die Region Altai“ und der Medaille des Föderationsrates. Er unterstützt aktiv die Aktivitäten der öffentlichen Organisationen der Russlanddeutschen im Altai. Iwan Iwanowitsch Lohr genießt großes Vertrauen und Unterstützung bei den Wählern, was durch die Ergebnisse der Wahlen 2021 im deutschen Nationalkreis bestätigt wird, wo 84 % der Einwohner für ihn gestimmt haben. Im Altai, einer traditionell agrarisch geprägten Region, ist er allen bekannt und wird mit großem Respekt behandelt. Sein beruflicher Werdegang ist ein eindrucksvolles Beispiel für Zielstrebigkeit und effektive Führung.
Als Sohn deportierter Eltern, der aus den tiefsten Schichten der Russlanddeutschen stammt, begann er seine Karriere als Traktorfahrer in einem Dorf im Altai.
Dank seiner Fleißigkeit und kontinuierlichen Weiterbildung stieg Iwan Iwnowitsch vom Leiter einer Abteilung eines staatlichen Landwirtschaftsbetriebs zum Leiter der Hauptverwaltung für Landwirtschaft der Region Altai (Minister), zum Vorsitzenden der Gesetzgebenden Versammlung der Region Altai und nun zum Abgeordneten der Staatsduma auf. Er ist Kandidat der Wirtschaftswissenschaften und befasst sich seit acht Jahren erfolgreich mit Fragen des Agrarsektors und Problemen der Landarbeiter im höchsten Gesetzgebungsorgan des Landes. Das Hauptanliegen und Tätigkeitsfeld von Iwan Iwanowitsch ist die landwirtschaftliche Produktion, und sein direkter Beitrag zur Ernährungssicherheit des Landes ist enorm.
Trotz seiner hohen Ämter bleibt Iwan Loor immer ein nahbarer und zugänglicher Mensch, der seine Versprechen stets einhält. Seine parlamentarischen Initiativen verbessern das Leben auf dem Land tatsächlich: Ein groß angelegtes Projekt zur Asphaltierung von Straßen zu abgelegenen Dörfern wurde umgesetzt, die Kapitalrenovierung einer Schule wird überwacht, Projekte zur Verschönerung und Renovierung sozialer Einrichtungen wie „Komfortable städtische Umgebung” im Dorf Galbstadt werden betreut. Besondere Aufmerksamkeit widmet Iwan Iwanowitsch der Unterstützung der Russlanddeutschen. Seit vielen Jahren bezahlt er aus eigener Tasche das Abonnement der Zeitung „Neue Zeit” für die Rentner der Region, und seine Aktivitäten zur Wiederbelebung und Erhaltung der Kultur und der sozialen Institutionen der Deutschen im Altai begannen bereits 1997 und dauern bis heute an. Sein persönlicher Beitrag zur Umgestaltung des deutschen Nationalbezirks, der wieder zu einem Anziehungspunkt für Landsleute wird, kann kaum überschätzt werden.
Die feierliche Jubiläumspreisverleihung findet in Moskau am 20. September statt. Die Organisatoren des gesamtrussischen Wettbewerbs „Russlands herausragende Deutsche – 2025“ sind der Internationale Verband der deutschen Kultur und die Föderale national-kulturelle Autonomie der Russlanddeutschen.