Leaderschaft in gesellschaftlichen Organisationen wurde in Detmold diskutiert


Vom 11. bis 16. Oktober findet in Detmold (Deutschland) das Kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland statt, die sich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen befassen. Experten und Praktiker diskutieren das Thema „Selbstorganisation der Deutschen innerhalb und außerhalb Russlands: Leaderschaft in einer gesellschaftlichen Organisation in Vergangenheit und Gegenwart“.

Die Teilnehmer des Seminars waren Studenten, Doktoranden und junge Wissenschaftler aus Russland und Deutschland, die sich mit wissenschaftlichen Forschungen zu verschiedenen Aspekten der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen befassen. Jede thematische Richtung wurde von führenden russischen und deutschen Wissenschaftlern und Experten geleitet.

Die Moderatoren der Arbeitsgruppe waren Professorin der Staatlichen Dostojewskij-Universität in Omsk Dr. Tatjana Smirnowa und stellvertretender Direktor des Instituts für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa an der Universität Hamburg (Nordost-Institut) Dr. Viktor Dönninghaus.

Experten der Arbeitsgruppe waren der Vorstandsvorsitzende der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen Dr. Arkadij Germann, erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, Kandidatin der Philosophischen Wissenschaften Olga Martens und Dr. Andreiо Bakuradse.

Die Teilnehmerberichte widmeten sich dem aktuellen Forschungsstand in Russland und Deutschland zum Thema „Selbstorganisation der Deutschen innerhalb und außerhalb Russlands: Leaderschaft in einer gesellschaftlichen Organisation in Vergangenheit und Gegenwart“.

Der Politikwissenschaftler, Doktorand am Forschungsinstitut für Politikwissenschaft und Europäische Angelegenheiten der Universität zu Köln Felix Riefer hielt einen Vortrag „Russlanddeutsche als Teil der deutschen Gesellschaft“. Das Thema wurde von der Journalistin Ljubow Prokopjewa mit dem Bericht „Mäzenatentum als Mittel zur Erhaltung der Objekte des historischen und kulturellen Erbes der Russlanddeutschen“ fortgesetzt.

Die Multiplikatorin des Instituts für Ethnokulturelle Bildung – BiZ Julia Podoprigora erzählte über die Entwicklungsstadien der öffentlichen Bewegung der Deutschen in Kasachstan von den 1980er Jahren bis heute.

Mehrere Vorträge widmeten sich wichtigen Namen in der gesellschaftlichen Bewegung der Deutschen in Russland. So hielt der Professor des Sozialpädagogischen Instituts von Nischni Tagil Viktor Kirillow den Vortrag „Anführer der Bewegung für die Wiederbelebung der Russlanddeutschen Iwan Kronewald: Porträt eines Mannes vor dem Hintergrund der offiziellen Biographie“.


Zur Kenntnis:

Das Kulturhistorische Seminar für junge Forscher aus Russland und Deutschland findet in Detmold vom 11. bis 16. Oktober statt.

Die Seminarveranstalter sind der Internationale Verband der deutschen Kultur, der Kulturreferat für Russlanddeutsche und der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ethnokulturelle Bildung – BiZ, dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold und der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen.

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