Videotipp: Bildungserfahrungen aus der friesisch-dänischen Schule in Deutschland

Das Projekt „Minority Talks with FUEN“ beschäftigt sich unter anderem mit der Bildung und dem Bildungssystem der nationalen Minderheiten. Dieses Thema liegt auch den Russlanddeutschen sehr nahe. Wir laden Sie ein, sich mit den Erfahrungen der friesisch-dänischen Schule in Deutschland anhand eines Dokumentarfilms vertraut zu machen.

Die zweite Folge von „Minority Talks with FUEN“ feierte am 28. Juli ihre Premiere. Es wurde ein Kurzfilm über die im Jahr 1946 gegründete friesisch-dänische Grund- und Gemeinschaftsschule in Risum-Lindholm vorgestellt. Das ist heute die letzte verbliebene Heimatschule, so dass die Schüler hier die seltene Gelegenheit haben, in Friesisch unterrichtet zu werden. Der Dokumentarfilm stellt die Schule, ihre Geschichte und ihre Lehrpläne anhand von Interviews mit der Schulleiterin, den Lehrern und den Schülern vor.

Beim anschließenden Fachgespräch, moderiert von Olga Martens, stellte Lena Grützmacher, ausgebildete Gymnasiallehrerin und Landesfachberaterin und Studiendirektorin für Friesisch, die aktuelle Situation der Nordfriesen vor. Der junge Politiker Florian Lorenzen, Landrat des Kreises Nordfriesland, wies darauf hin, dass Minderheiten im Kreis Nordfriesland schon immer eine große Bedeutung hatten und zeigte Wege auf, wie Politik und Entscheidungsträger zum Wohl der Minderheiten beitragen können.

Diejenigen, die die Veranstaltung verpasst haben, verfügen über die Möglichkeit, sich die Videoaufzeichnung auf dem YouTube-Kanal von FUEN anzuschauen.

Schauen Sie sich auch die erste Folge von „Minority Talks with FUEN“ an.

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