In Omsk fand Arbeitstreffen zur Informationsarbeit für Aktivisten der Jugendclubs der Russlanddeutschen statt


Im Kultur- und Geschäftszentrum „Russisch-Deutsches Haus in Omsk“ wurde das regionale Jugendprojekt „Arbeitstreffen zur Informationsarbeit der Jugendclubs der Russlanddeutschen“ durchgeführt.

Zwei Tage lernten die Projektteilnehmer verschiedene Bereiche der Medienwelt kennen, versuchten sich in Design, Videobearbeitung und Texterstellung und machten sich außerdem mit der Informationsarbeit in der Selbstorganisation der Russlanddeutschen vertraut.

Zu den Projektteilnehmern gehörten 26 Aktivisten aus Jugendclubs der Russlanddeutschen des Gebietes Omsk sowie Schüler von Schulen mit ethnokultureller Komponente. Die Jungs kamen aus den Rayons Asowo, Bolscheretschenski, Issilkulski, Ljubinski, Omski, Tarski und Schtscherbakulski und aus der Stadt Omsk.

„Zum ersten Mal fand in Omsk ein Arbeitstreffen in diesem Format statt. Unsere Hauptaufgabe bestand darin, Aktivisten von Jugendclubs der Russlanddeutschen die Grundlagen der Informationsarbeit in der Selbstorganisation der Russlanddeutschen zu vermitteln.

Vor Ort führen die Jungs aktiv mehrere lokale ethnokulturelle Veranstaltungen durch, berichten aber darüber oft nicht richtig. Ich bin sicher, dass die Teilnehmer nach dem Projekt alle gewonnenen Erkenntnisse in ihrer Arbeit anwenden können“, berichtete der Projektleiter und Koordinator für Jugendarbeit des Kultur- und Geschäftszentrums „Russisch-Deutsches Haus in der Stadt Omsk“ Andrei Dell.

„Bei der Erstellung des Projektprogramms habe ich auf zwei Regeln gestützt: Erstens muss es in einem eintägigen Projekt etwa um Inspiration gehen, zweitens müssen den Aktivisten des Jugendclubs auch in dieser kurzen Zeit nützliche Fähigkeiten vermittelt werden.

Deshalb umfasst das Programm kreative Treffen mit einem jungen und ehrgeizigen Korrespondenten und einem berühmten Fotografen, Workshops zu SMM-Praktikern, pädagogische Vorträge eines VK-Vertreters und einen Überblick über das gesamte Informationssystem der Gemeinschaft der Russlanddeutschen“, teilte Projektkoordinatorin Jewgenia Gamowa mit.

Die Projektteilnehmer nahmen an mehreren Workshops von erfahrenen Praktikern teil: „Video für soziale Netzwerke. Videobearbeitung“, „Visuelles in sozialen Netzwerken: Emotionen und Informationsgehalt“, „Guter Text für soziale Netzwerke“. Auch gab es einen Block „Informationsressourcen öffentlicher Organisationen der Russlanddeutschen“, wo sie das Informationsportal RusDeutsch, spezielle Projekte und soziale Netzwerke öffentlicher Organisationen kennenlernten. All dies wird den Aktivisten des Jugendclubs dabei helfen, historische und sprachliche Veranstaltungen in einem neuen Format mit modernen audiovisuellen Inhalten zu gestalten.

Projektteilnehmerin, Aktivistin des Jugendclubs der Russlanddeutschen im Dorf Zwetnopolje Polina Lasarenko sagte, dass das Arbeitstreffen den Anstoß für eine Verbesserung der Informationsarbeit in der Öffentlichkeit ihres Jugendclubs gegeben habe.


Das Projekt wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms der Russlanddeutschen in der Russischen Föderation umgesetzt.

Rubriken: Nachrichten aus den Regionen