Intensivkurs für Deutsch brachte Leiter der Sprachclubs in Irkutsk zusammen


Am 7. Juli 2025 startete in der sibirischen Stadt Irkutsk ein Intensivkurs für deutsche Sprache, der Leiterinnen und Leiter sowie Aktivisten von Deutschclubs aus verschiedenen Regionen Russlands zusammenbrachte. Die Veranstaltung wird mit Unterstützung des Goethe-Instituts auf Basis vom Wilhelm von Humboldt-Zentrum für Deutsche Sprache und Kultur durchgeführt.

Am Projekt nehmen Vertreterinnen und Vertreter von Sprachclubs vom Fernen Osten bis zur Wolgaregion teil. Referenten sind erfahrene Germanisten und Methodiker des Wilhelm von Humboldt-Zentrums für Deutsche Sprache und Kultur.

Während des gesamten Kurses erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm mit Sprachblöcken, Meisterkursen, abendlichen Diskussionsgruppen und Networking-Treffen. Das Besondere an dem Programm ist, dass alle Programmblöcke ausschließlich auf Deutsch abgehalten werden. Dies erhöht die Lerneffektivität deutlich und fördert ein tiefes Verständnis der Kultur. Besonderer Wert wird auf einen praxisorientierten Ansatz gelegt. Die Teilnehmer verbessern nicht nur ihr Deutsch, sondern entwickeln auch konkrete Projekte zur Umsetzung in ihren Regionen.

Der erste Projekttag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Direktorin des Wilhelm von Humboldt-Zentrums für Deutsche Sprache und Kultur, Ljubow Okladnikowa, und Managerin des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, Olessja Wdowina.

„Wir sind unseren Partnern aufrichtig dankbar. Diese Erfahrung wird den Kollegen aus den Regionen sicherlich von Nutzen sein.

Mein besonderer Dank gilt den Teilnehmern, die aus ganz Russland angereist sind. Ihre Begeisterung und aktive Teilnahme machen dieses Projekt zu etwas Besonderem.

Wir wünschen allen eine inspirierende Arbeitsatmosphäre, schöne Momente und neue Ideen für unsere weitere Zusammenarbeit!“, so Olessja Wdowina.

Die Schlüsselrolle bei der Schaffung einer Netzwerkatmosphäre, die es den Teilnehmern ermöglichte, schnell sich zu verstehen und viel übereinander zu lernen, spielte die Projektreferentin und methodische Leiterin des Zentrums, Julia Antonik. Während der Einführungsveranstaltung erzählten viele der Teilnehmer persönliche Geschichten über die Bewahrung der Traditionen und Bräuche der Russlanddeutschen in ihren Familien.

„Bereits am ersten Tag trafen wir Kollegen aus anderen Städten in einem ungewöhnlichen Format – jeder brachte einen Gegenstand mit, der seine Heimatregion symbolisierte. Das schafft eine besondere Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit“, erzählt ein Teilnehmer aus Wladiwostok.

Bis zum 18. Juli werden die Teilnehmer intensiv am Lernen und Erfahrungsaustausch arbeiten. Am Ende des Kurses erhalten alle nicht nur neues Wissen, sondern auch praktische Instrumente – vorgefertigte methodische Entwicklungen, die sofort in der Arbeit der Sprachclubs eingesetzt werden können.

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