In Kaliningrader Gebiet fand ein kreatives Projekt für Jugendliche statt


Das Projekt fand vom 24. bis 29. September in der Siedlung Krasnopolje statt. Hier tauchten die Teilnehmer aus dem Kreis der Russlanddeutschen im Alter von 18 bis 35 Jahren eine Woche lang in ein ethnokulturelles Umfeld ein.

Auch in diesem Jahr hatten die Projektteilnehmer ein interessantes und intensives Programm. Es umfasste tägliche Treffen von Deutschkenner sowie faszinierende Workshops zu den Themen neuronale Netze, Selbstpräsentation und Kreativität.

Für die Projektteilnehmer wurde auch eine Ausflugsfahrt nach Svetlogorsk organisiert. Dort nahmen die jungen Leute an einem kreativen Workshop teil, der so berühmten russlanddeutschen Künstlern gewidmet war. Die Teilnehmer wurden von der Moderatorin der Veranstaltung, Lilija Folmer, in ihre kreative Arbeit eingeführt. Sie hat den Teilnehmern angeboten, das Meisterwerk der großen Künstler zu wiederholen. Jeder konnte sich ein Lieblingsgemälde aussuchen und es mit Acryl oder Trockenpastell auf Leinwand nachmalen. Als Ergebnis erhielt jeder ein echtes Kunstwerk.

Das diesjährige Projekt basierte auf einem Spielthema. Junge Leute waren eingeladen, ein neues und einzigartiges Spiel über die Kultur, Traditionen und Geschichte der Russlanddeutschen zu entwickeln. Daria Svetotscheva fungierte in diesem Prozess als Mentorin. Unter ihrer sorgfältigen Anleitung entwickelten die Teilnehmer während des gesamten Projekts verschiedene Varianten moderner Denk- und Geschichtsspiele. Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Spiele entwickelt, die den Werken der berühmten russlanddeutschen Künstler Leonid Hamburger und Jaлob Weber gewidmet sind. Das Material dieser Spiele wird in Zukunft in den Klubs der Deutschkenner sowie in den ethnokulturellen Klubs des KGZ verwendet werden.

Damit hat das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Interesses junger Russlanddeutscher an der Kultur und Geschichte ihres Volkes geleistet, und seine Ergebnisse können in der Praxis weiter genutzt werden.

Das Projekt wird mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation realisiert.