Am 24., 25., 26. und 29. Oktober finden im Kultur- und Geschäftszentrum Kaliningrad sowie in den Deutsch-Russischen Häusern in Tomsk und Moskau offene Treffen statt. Im Rahmen der Oktoberreihe werden sich die Gäste mit Malerei beschäftigen, ein ethnisches Gedicht über die Stadt schreiben, sich im Jodeln versuchen und N. M. Karamsins „Geschichte des russischen Staates“ wiederentdecken.
Die im Rahmen des Netzwerkprojekts „Offene Begegnungen” vorbereitete Oktober-Veranstaltungsreihe zeichnet sich durch ihre kreative und damit praktische Ausrichtung aus.
Am 24. Oktober findet im Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad ein öffentliches Treffen mit der Künstlerin und Dozentin Lilia Folmer statt. Die Moderatorin wird den Gästen einen Einblick in die kreative Welt der russisch-deutschen Künstler geben. Die Teilnehmer des Treffens werden nicht nur ihr Wissen über die Malweise und künstlerischen Techniken ihrer Landsleute erweitern, sondern auch über Wege zu kreativen Berufen sprechen. Ein angenehmer und unvergesslicher Abschluss des Treffens wird ein Meisterkurs in Malerei sein, in dessen Rahmen die Gäste des Kultur- und Geschäftszentrums kleine Werke nach Motiven der zuvor betrachteten Gemälde deutsch-russischer Künstler oder nach ihren eigenen Eindrücken malen werden.
Das Treffen findet statt in: Kaliningrad, Jaltinskaja-Straße 2a. Beginn ist um 18:00 Uhr.
Eine vorherige Anmeldung über den Link ist erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer: + 7 (401) 299-41-58.
Am 25. Oktober wird der Dichter und Pädagoge, Resident des Produktionszentrums „Всемпоэзии.рф“ und Leiter des Literaturclubs „Metapher“ Pawel Blume in Tomsk die kreative Staffel übernehmen.
Kürzlich erschien unter der Feder des Vertreters der Künstlervereinigung der Russlanddeutschen (TORN) der Gedichtband „Moosbeersonne“. Bei einem öffentlichen Treffen wird der Autor über sein Schaffen und seine veröffentlichten Bücher sprechen und den Gästen seine Gedanken zur Interaktion der Künste mitteilen. Anhand der Illustrationen zu den Büchern von Pavel Blume erfahren die Teilnehmer auch etwas über die Zusammenarbeit zwischen Dichter und Künstler.
Ein Highlight des Literaturtreffens wird die Bekanntschaft mit dem seltenen Genre der ethnischen Gedichte über die Stadt sein.
Das Treffen findet statt in: Tomsk, Krasnoarmejskaja-Straße 71. Beginn ist um 19:00 Uhr.
Wir bitten Sie, sich vorab über den Link anzumelden.
Juri Naumkin, Dozent am Lehrstuhl für Chor- und Solosingen der Russische Gnessin-Musikakademie, wird das Oktoberprogramm „Offene Begegnungen” bereichern. Am 26. Oktober findet im Deutsch-Russischen Haus in Tomsk ein einzigartiger Gesangsworkshop zum Thema „Die Kunst des Jodelns” statt! Als Jodeln bezeichnet man eine Gesangsart ohne Worte mit charakteristischen schnellen Stimmumschlägen – von Bruststimme zu Falsett. Das Wort stammt vom deutschen Verb „jodeln“ – „mit Trillern singen“.
Die Veranstaltung beginnt mit einem Blitzvortrag über das Jodeln in verschiedenen Ethnokulturen, in dem die Zuhörer etwas über die Besonderheiten des alpinen Jodelns und die Lieder der Deutschen im Wolga-Gebiet erfahren. Der Höhepunkt des Programms ist der Workshop zum Jodeln.
Die Veranstaltung findet statt in: Tomsk, Krasnoarmejskaja-Straße 71.
Eine Anmeldung über den Link ist erforderlich.
Womit begann die „deutsche Spur“ in Russland? Von Dolmetschern bis zu Höflingen – wie fanden die Deutschen ihre einzigartigen beruflichen Nischen im Herzen der russischen Macht? Wie beeinflussten die Methoden Iwan des Schrecklichen, Deutsche nach Russland zu holen, die Zukunft Russlands für Jahrhunderte? Die Vielfalt der Schicksale deutscher Migranten in der Mitte des 16. Jahrhunderts kennenlernen und Antworten auf die gestellten Fragen erhalten können die Zuhörer im Rahmen des Vortrags von Tatjana Ilarionowa „Die Deutschen Iwan des Schrecklichen“. Das öffentliche Treffen mit der Doktorin der Philosophischen Wissenschaften, Professorin der RANEPA, Ehrenmitarbeiterin der höheren beruflichen Bildung der Russischen Föderation und Generaldirektorin des Instituts für Energiewissen findet am 29. Oktober im Deutsch-Russischen Haus in Moskau statt.
Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung unter dem Link ist erforderlich.




