Sprachklub der deutschen Sprache fand am Ufer des malerischen Ural-Sees Turgojak statt


Vom 2. bis zum 8. Oktober fand am Ufer des malerischen Ural-Sees Turgojak das Projekt „Sprachklub in einem intensiven Format für Leiter und Aktivisten der gesellschaftlichen Organisationen der Russlanddeutschen des Gebiets Tschelabinsk“ statt.

Es brachte Vertreter der russlanddeutschen Kulturzentren aus Magnitogorsk, Slatoust, Miass und Tschelabinsk zusammen. Das Programm des Projekts war sehr umfangreich und informativ.

Von Anfang an lernten die Teilnehmer einander und das Organisationsteam kennen sowie machten sich mit der Struktur der Selbstorganisation der Russlanddeutschen bekannt. Die Referentin des Sprachklubs, Alewtina Wassiljewna Slabyschewa, sprach in allen Treffen überwiegend Deutsch. Mit ihr konnten die Teilnehmer nicht nur in die deutsche Sprache, sondern auch in die Geschichte, Literatur, Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen eintauchen.

Während des Projekts erfuhren die Teilnehmer, wie die Deutschen nach Russland kamen, sowie über die Manifeste von Katharina II., über Biographien, Schaffen und Werke der berühmten Russlanddeutschen und erweiterten ihren Wortschatz und ihre Kenntnisse in der deutschen Grammatik und Aussprache.

Im ethnokulturellen Klub machten sich die Beteiligten mit der Referentin Swetlana Viktorowna Welikorodnjaja mit Tänzen, Liedern, Kultur, Traditionen, Malerei und mit der angewandten Kunst der Russlanddeutschen vertraut. Mit Hilfe der Referentin war es ihnen auch gelungen, ein einzigartiges Gegenstand der Kultur der Russlanddeutschen zu schaffen, und zwar Sprüche in der Technik der Zeichnung auf Glas, sowie alte Tänze und Lieder der Russlanddeutschen kennen zu lernen. Außerdem führte sie die Klubmitglieder auch in die russlanddeutsche Küche ein. Nach einem alten Rezept buken sie duftende Waffeln, das traditionelle Gericht ihrer Vorfahren.

Wir bedanken uns herzlich bei dem Internationalen Verband der deutschen Kultur, den Organisatoren und Referenten dieses Projekts für die aktive Arbeit, freundliche Atmosphäre und das tiefe Eintauchen in die Muttersprache wie in die Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen.


Das Projekt wurde vom Internationalen Verband Deutscher Kultur im Rahmen des Programms zur Unterstützung der Avantgarde der Russlanddeutschen realisiert.

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