Unweit von Moskau entsteht ein Fleckchen deutscher Kultur


Ungeachtet der derzeit angespannten Beziehungen zwischen Deutschland und Russland fanden am 12. September 2014 im Kultur-und Bildungszentrum „ETHNOMIR“ zwei für die deutsch-russichen Beziehungen bedeutende Ereignisse statt: die feierliche Grundsteinlegung des Ethno-Hofes „Deutschland“ sowie das Business-Forum „Gebiet Kaluga – Neue Chancen“. Beide Veranstaltungen wurden im Rahmen des Jahres der deutschen Sprache und Literatur in Russland und der russischen Sprache und Literatur in Deutschland mit Unterstützung und Mitwirkung der Regierung der Kaluga Region, der „Association of European Businesses“ (AEB) und des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK e.V.) organisiert. 

Ungeachtet der derzeit angespannten Beziehungen zwischen Deutschland und Russland fanden am 12. September 2014 im Kultur-und Bildungszentrum „ETHNOMIR“, Gebiet Kaluga, zwei für die deutsch-russichen Beziehungen bedeutende Ereignisse statt: die feierliche Grundsteinlegung des Ethno-Hofes „Deutschland“ sowie das Business-Forum „Gebiet Kaluga – Neue Chancen“. Beide Veranstaltungen wurden im Rahmen des Jahres der deutschen Sprache und Literatur in Russland und der russischen Sprache und Literatur in Deutschland mit Unterstützung und Mitwirkung der Regierung der Kaluga Region, der „Association of European Businesses“ (AEB) und des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK e.V.) organisiert.

„ETHNOMIR und das Projekt „Ethno-Hof Deutschland“ sind einzigartige und die einzigen Projekte in Russland, welche den interkulturellen Dialog zwischen den Völkern fördern und dem Ausbau freundschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Russland dienen können", sagte Pavel Suslov, Kulturminister der Kaluga Region zum Auftakt der Grundsteinlegungszeremonie zu den zahlreichen anwesenden Gästen aus Russland und Deutschland, die extra den weiten Weg zu dem ethnographischen Freilichtmuseum „ETHNOMIR“ 100 Kilometer südwestlich von Moskau auf sich genommen hatten, um mit ihrer Teilnahme einen „weiteren wichtigen Schritt zur Annäherung unserer Länder beizutragen“, so Suslov. Unter den deutschen Ehrengästen befanden sich an diesem sonnigen Septembertag die Bürgermeisterin der Stadt Bodenwerder, Elke Perdacher, der Stellvertretende Samtgemeindebürgermeister der Stadt Bodenwerder, Friedel Lages, der Gründer und Leiter des Internationalen Wind- und Wassermühlenmuseums Gifhorn, Horst Wrobel, sowie Mitglieder der Deutsch-Russischen Kulturgesellschaft Baden-Baden, der Russlanddeutschen Künstlervereinigung (KVRD) sowie des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland (JSDR e.V.).

Von offizieller Seite nahmen an der Zeremonie Vertreter der Regierung der Russischen Föderation, Vertreter der Regierung der Kaluga Region sowie der Industrie- und Handelskammer, der Leiter der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Moskau, Wolfgang Dik, der Regionalbeauftragte für die Kaluga Region der Deutschen Botschaft in Moskau, Mirko Annecke, der Mitbegründer des bilateralen Dialogforums „Deutschland-Russland – Die neue Generation e.V.“ Dr. Nico Raabe aus Berlin, die erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbands der deutschen Kultur und Herausgeberin der Moskauer Deutschen Zeitung, Olga Martens, Vertreter des Moskauer Hauses der Nationalitäten, der Staatlichen Agentur „Rossotrudnitschestwo“, der „Association of European Businesses“ (AEB), der Botschaft Großbritanniens und der Botschaft der Republik Ruanda, Mitarbeiter führender russischer Universitäten, sowie Vertreter deutscher und russischer Unternehmen unter großem medialen Interesse teil. Begeistert von „ETHNOMIR“ als ethnographisches Freilichtmuseum, das zum Jahr 2020 alle ethnischen Kulturen in 52 so genannten Ethno-Höfen authentisch abbilden möchte, überreichten die Ehrengäste zahlreiche Gastgeschenke und dankten der Internationalen Wohltätigkeitsstiftung „Dialog der Kulturen – Vereinte Welt“ für die Möglichkeit, an diesem historischen Ereignis teilhaben zu dürfen.

Das von der 2005 gegründeten Internationalen Wohltätigkeitsstiftung „Dialog der Kulturen – Vereinte Welt“ initiierte und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete 140 Hektar Fläche umfassende Projekt „ETHNOMIR“ verfolgt das Ziel, durch authentische Rekonstruktionen ethnischer Kulturgüter und –bauten ethnokulturelle Lebensformen und Weltanschauungen im Rahmen diverser, rund um das Jahr stattfindender Veranstaltungen auf interaktive Weise erfahrbar werden zu lassen. Unterstützt von der UNESCO-Kommission in Moskau, den Botschaften der teilnehmenden Ländern, der Regierung der Russischen Föderation sowie den Ministerien der Kaluga Region möchte „ETHNOMIR“ Menschen aus der ganzen Welt für die Bewahrung der kulturellen Vielfalt sensibilisieren und so den Gedanken einer in Frieden vereinten Weltbevölkerung lebendig werden lassen. Das Projekt „Deutscher Ethno-Hof“ ist darauf konzipiert, die kulturelle Vielfalt Deutschlands möglichst facettenreich abzubilden und den internationalen Gästen differenzierte Einblicke in sowohl bekannte als auch unbekanntere Seiten der deutschen Kultur zu gewähren. Von den 83 Hektar des europäischen Teils von „ETHNOMIR“ werden ganze 1,5 Hektar dem Bau des Ethno-Hofes „Deutschland“ gewidmet sein. Das umfangreiche Konzept sieht u.a. vor, die unterschiedlichen deutschen Architekturstile und Erfindungen auf dem Feld der Medizin, Physik und Automobilindustrie, die Trachten- und Dialektvielfalt sowie weitere charakteristische Merkmale der deutschen Kultur im Rahmen von Ausstellungen und Veranstaltungen darzustellen und für Besucher aus aller Welt interaktiv begehbar zu machen. Geplant seien insgesamt 13 originalgetreu rekonstruierte Gebäude, anhand derer die sich im Laufe von Jahrhunderten formierte kulturelle Vielseitigkeit Deutschlands widerspiegeln soll, so der Projektleiter des „Ethno-Hofes Deutschland“ und Vertreter der Internationalen Wohltätigkeitsstiftung „Dialog der Kulturen – Vereinte Welt“ in Deutschland, Konstantin Bögel.

Nach seiner Fertigstellung soll der deutsche Ethno-Hof demnach eine prähistorische Siedlung mit Hüttenmodellen aus der Eisen- und Bronzezeit, ein Bauern- und Handwerkerhaus mit Schauproduktionen (Bierbrauerei, Bäckerei, Metzgerei) sowie eine Wassermühle und Schmiede als Elemente des ländlichen Lebens, und nicht zuletzt Nachbildungen von Hausmuseen als Symbole des „städtischen Lebens“ in Deutschland, wie beispielsweise Goethes Weimarer Wohnhaus als „Haus der Literatur und Philosophie“, das Bachhaus aus Eisenach als „Haus der Musik“, das Brüder-Grimm-Haus aus Steinau an der Straße als „Haus der Deutschen Märchen“, das Carl-Benz-Haus aus Ladenburg als „Haus der Automobilindustrie“ sowie das Albrecht-Dürer-Haus aus Nürnberg als „Haus der Bildenden Künste“ umfassen, die für thematisch entsprechende Ausstellungen und Veranstaltungen umfunktionalisiert und nach ihrer Fertigstellung aktiv genutzt werden sollen. Bereits gebaut und gut besucht ist der deutsche Pavillon auf der so genannten „Weltstraße“, eine Art Ausstellungs- und Handelskomplex, in dem sich neben kleinen Exponaten u.a. auch ein funktionsfähiges Modell einer Buchdruckmaschine nach Gutenberg befindet.

Eine besondere Ehre für die Stadt Bodenwerder, so Bürgermeisterin Elke Perdacher, sei der Plan, das Geburtshaus des Freiherrn von Münchhausen als „Haus der Deutsch-Russischen Freundschaft“ originalgetreu rekonstruieren zu wollen, in dem neben entsprechenden Expositionen ebenso Restaurants, Hotelzimmer, Cafés und Souvenirläden das vielseitige Angebot an Freizeit- und Bildungsaktivitäten abrunden werden. Äußerst beeindruckt von den konzeptionellen Ausmaßen des Projekts überreichten Elke Perdacher und Friedel Lages dem Stiftungspräsidenten Ruslan Bayramov im Namen der Stadt Bodenwerder eine hochwertige Münchhausen-Porzellanfigur aus der Fürstenberger Manufaktur sowie einen antiken Holznagel für den Bau von Fachwerk als Dank für die Gastfreundschaft und Ehre, mit dem Baron von Münchhausen im Projekt vertreten zu sein: „Wir sind stolz darauf, dass das Geburtshaus unseres berühmten Sohnes, Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen, zu diesem Komplex mit dazu gehören wird. Besonders unser weltweit bekannter Münchhausen verbindet Deutschland mit Russland, hat doch der Baron 12 Jahre, von 1738-1750, dem russischen Zaren gedient. Die in Russisch verfasste Urkunde, welche seine Beförderung zum Rittmeister bestätigt, ist im Münchhausen-Museum zu sehen.“

Horst Wrobel, Leiter des Internationalen Wind- und Wassermühlenmuseums Gifhorn, dessen Trachtenhaus und Wassermühle als Modelle für die Darstellung des ländlichen Teils im Ethno-Hof „Deutschland“ dienen werden, zeigte sich ebenfalls begeistert von dem Vorhaben: „Schon bei meinem letzten Besuch vor einem Jahr kam ich aus dem Staunen nicht heraus, was ein einzelner Mensch mit guten Ideen hier Hervorragendes begonnen hat. Auf dem Gebiet der Kultur lässt sich die Völkerverständigung zwischen Ost- und Westeuropa besonders gut vollziehen. Insbesondere zwischen Russland und Deutschland gibt es so viele Gemeinsamkeiten, auch im kulturellen Bereich, dass dieses Projekt hier sicherlich nur den ersten Schritt für die zukünftige Verständigung bildet.“

Freischaffende Künstlerin Patricia Blum, Bildhauerin Birgit Stauch und Jungunternehmer Denis Naumann aus Baden-Baden zeigten sich ebenso besonders angetan von „ETHNOMIR“, zumal auch Baden-Baden als weltbekannter Kurort im „Deutschen Ethno-Hof“ vertreten sein wird. Bei der Überreichung der Gastgeschenke dankten die Baden-Badener im Namen der Deutsch-Russischen Kulturgesellschaft ihrer Stadt Ruslan Bayramov für die vielen positiven Eindrücke und schenkten der Stiftung handgefertigte Geschenke, darunter eine hochwertige Bronzemedaille, die an die 200-jährige Freundschaft zwischen Baden-Baden und Russland erinnern und als Inspiration für die Vertiefung der deutsch-russischen Beziehungen dienen soll.

Ruslan Bayramov dankte herzlich für die vielen Gastgeschenke, die, wie er versprach, allesamt einen ehrenvollen Platz im Ethno-Hof „Deutschland“ erhalten werden. Zudem, so Bayramov, sei er besonders dankbar für die aktive Unterstützung, die „ETHNOMIR“ aus Bodenwerder, Baden-Baden und Gifhorn bekomme, was für ihn angesichts der heutigen nicht immer leichten Zeit eine besonders große Freude darstelle. Das sonnige Wetter unterstrich die ausgelassene Stimmung der anwesenden Gäste, die sich freuten, an diesem Nachmittag einer historisch bedeutenden Zeremonie der Grundsteinlegung des „Ethno-Hofes Deutschland“ beiwohnen zu dürfen. Neben der Grundsteinlegung und dem ersten Spatenstich hinterließen die Gäste in fröhlicher Runde auch eine Zeitkapsel mit zahlreichen Botschaften an die nachfolgenden Generationen auf dem Grundstück des Ethno-Hofes „Deutschland“.

Am Vormittag desselben Tages fand ein Business-Forum zum Thema „Kaluga-Region - Neue Chancen“ in Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Regierung der Kaluga Region, deutscher und europäischer Unternehmen in Russland sowie des Unternehmerverbands der Deutschen aus Russland (UVDR) statt. Der stellvertretende Gouverneur der Kaluga Region, Nikolaj Ljubimow verwies bei seiner Begrüßungsrede auf die Dringlichkeit eines offenen Dialogs, der insbesondere in diesen wirtschaftlich nicht unproblematischen Zeiten mehr denn je notwendig sei: „Deutschland ist ein Land, mit dem wir bereits seit langem zusammenarbeiten. Direktinvestitionen aus der deutschen Wirtschaft in unsere Region nehmen mit einer Milliarde Euro den ersten Platz ein - und diese Dynamik lässt nicht nach“, konstatierte Ljubimow. Der Stellvertretende Gouverneur fügte hinzu, dass dank des Projekts „Ethno-Hof Deutschland“ sowohl Kinder als auch Erwachsene ein besseres Bild von Deutschland und von dessen Sprache, Traditionen, Kultur und moderner Technologien bekämen, was für die gegenseitige Verständigung in Zukunft unentbehrlich sei. „Wir möchten, dass sich sowohl deutsche Bürger als auch Vertreter deutscher Unternehmen in Russland im „Ethno-Hof Deutschland“ wie Zuhause fühlen“, so Ruslan Bayramov, Präsident der Internationalen Wohltätigkeitsstiftung „Dialog der Kulturen – Vereinte Welt“ und Leiter des Kultur- und Bildungszentrums „ETHNOMIR“ abschließend bei der Eröffnung des Forums.

Sowohl in Deutschland als auch in Russland zuhause fühlen sich die Vertreter der deutschen Minderheit, die sich im Rahmen des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK e.V.) und des in Stuttgart ansässigen Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland (JSDR e.V.) erfolgreich selbstorganisieren und regelmäßig Veranstaltungen zum Erhalt ihrer Kultur und Sprache durchführen. Mehrmals wurde im Rahmen des Forums deren besondere Rolle als Brückenbauer und Bindeglied zwischen den Kulturen herausgehoben, und die sich vor dem Hintergrund geschichtlicher Ereignisse ausgeprägte Sicht der Dinge aus zwei Perspektiven als Mehrwert für die Weiterentwicklung der deutsch-russischen Beziehungen erkannt. Waldemar Weiz vom Unternehmerverband der Deutschen aus Russland (UVDR e.V.) und Denis Matis vom Business-Club der Russlanddeutschen legten in ihrer Präsentation dar, dass Russlanddeutsche auch auf wirtschaftlicher Ebene gute Erfolge verzeichnen und als ethnische Gruppe sowohl in Deutschland als auch in Russland starke Kohäsionsstrukturen untereinander aufweisen. Olga Martens, erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK e.V.) verwies in diesem Zusammenhang auf die Social Corporate Responsibility eines jeden Unternehmens, welche besonders gut im und durch das Friedensprojekt „ETHNOMIR“ erfüllbar sei.

Im Rahmen des Business-Forums wurden Formen wirtschaftlicher Kooperationsmöglichkeiten zwischen Deutschland und Russland im Bereich von innovativen Fertigungs- und Dienstleistungen diskutiert, neue Geschäftskontakte geknüpft und das Investitionspotenzial der Kaluga Region sowie des Kultur- und Bildungszentrums „ETHNOMIR“ mit analogen Projekten in Deutschland erläutert. Das Forum setzte sich zum Ziel, Räume und Wege für die Erweiterung und Stärkung von Geschäftskontakten und interregionalen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland zu schaffen. Wie ein roter Faden zog sich der Gedanke von der Unanfechtbarkeit der guten Beziehungen zwischen Deutschland und Russland durch die gesamte Plenarsitzung. Alle Referenten waren sich einig, dass das Wichtigste der Dialog zwischen den Menschen sei, und dass das Kultur- und Bildungszentrum „ETHNOMIR“ eine einzigartige Plattform für interkulturelle Annäherung biete. So versicherte auch der Leiter der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Moskau, Wolfgang Dik in seiner Rede, dass die europäischen Sanktionen keinerlei Einfluss auf die Beziehungen zwischen den Völkern hätten: „Wir glauben, dass die Beziehungen zwischen den Menschen wichtiger sind als politische Entscheidungen. Wir werden auch in Zukunft zusammenarbeiten. Nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht".

Über das Potenzial der Handels-, Wirtschafts-, und Investitionszusammenarbeit referierte der Stellvertretende Minister für wirtschaftliche Entwicklung der Kaluga Region, Igor Timoschin. In seinem Bericht legte er dar, dass Deutschland eine führende Position hinsichtlich des Investitionsumfangs unter den ausländischen Investoren in der Kaluga Region einnehme. Im Zeitraum 2002-2013 betrug der Investitionsanteil aus Deutschland so etwa 1 Mrd. 365 Mio. US-Dollar. Der Gesamtanteil aller ausländischen Investitionen für das Jahr 2013 umfasste 1 Mrd. 329 Mio. US-Dollar, darunter 671 Mio. US Dollar an ausländischen Direktinvestitionen in die Kaluga Region mit deutschem Anteil von 20,6 Prozent (138 Mio. US-Dollar). In der Vergangenheit wurden in der Kaluga Region bereits große Investitionsprojekte deutscher Unternehmen realisiert. Die enge Zusammenarbeit - insbesondere mit der Automobilindustrie - sei generell sehr erfolgreich. Auch in der Pharma-Industrie, Bauwirtschaft und im Agrarsektor laufen erfolgreich deutsche Projekte von weltweiter Bedeutung, so der Stellvertretende Minister für wirtschaftliche Entwicklung der Kaluga Region zusammenfassend.

Die positiven Ereignisse am 12. September 2014 im Kultur- und Bildungszentrum „ETHNOMIR“ haben erneut gezeigt, dass die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland – auf wirtschaftlicher, kultureller und zwischenmenschlicher Ebene, trotz oder gerade wegen der derzeit bestehenden Spannungen weitergehen können und sollen. Deutschland genießt als Land der Dichter und Denker und Standort weltweitführender Produkte, Technologien und Dienstleistungen nach wie vor ein hohes Ansehen in Russland. Eine beidseitige Annäherung könnte jedem Land Vorteile bringen. Das Kultur- und Bildungszentrum „ETHNOMIR“ und das Projekt „Ethno-Hof Deutschland“ bieten offene Wege und Räume dazu.

Weitere Informationen zum Kultur- und Bildungszentrum „ETHNOMIR“ und dem Ethno-Hof „Deutschland“ gibt es unter www.ethnomir.de.


Früher zum Thema:

„Zu Gast bei Freunden“ – Festival der deutschen Kultur im „Ethnomir“
16.09.2013

Vom 04. bis 06. Oktober 2013 findet auf dem Gelände des Kultur- und Bildungszentrums „Ethnomir“ ein internationales Festival der deutschen Kultur Zu Gast bei Freunden“ statt. Der Internationale Verband der deutschen Kultur (IVDK) und die Moskauer Deutsche Zeitung (MDZ) sind Teilnehmer und Partner des Festivals.

Rubriken: VerschiedenesNachrichten aus den Regionen