Jugendliche diskutieren: Arbeitstreffen in Omsk


Am 27.–28. Februar fand im Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus“//Omsk ein Arbeitstreffen für Leiter der Jugendclubs der Russlanddeutschen im Gebiet Omsk statt.

Zur Eröffnung des Treffens wurden die Teilnehmer des Treffens durch eine Video-Anrede vom Vorsitzenden des Jugendringes der Russlanddeutschen Eugen Wagner begrüßt.

Am ersten Tag besprachen die Leiter der Jugendclubs bei einer Diskussionsrunde wichtige Fragen: Arbeit in den Jugendclubs und Teilnahme an regionalen Projekten des Kultur- und Geschäftszentrums „Deutsch-Russisches Haus“//Omsk und an föderalen Projekten des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur und des Jugendringes der Russlanddeutschen.

Das Jahr 2021 ist in der Selbstorganisation der Russlanddeutschen dem 80. Jahrestag der Deportation der Sowjetdeutschen gewidmet. Die Teilnehmer nahmen am Workshop „Deportation der Sowjetdeutschen“ teil, wo sie sich mit der Geschichte der Deportation bekannt gemacht und viel Neues über die schweren Zeiten der russlanddeutschen Geschichte erfahren haben.

Außerdem hatten die Jugendliche die Möglichkeit, eine deportierte Russlanddeutsche, Sofja Smoljakowa (Ussbeck), zu interviewen. Das Interview wird später auf dem YouTube-Kanal des Deutsch-Russischen Hauses veröffentlicht.

Am Ende des ersten Tages tauschten die Teilnehmenden ihre Ideen für Projekte zum Thema „Deportation der Russlanddeutschen“ in einem Brainstorming aus. Im Rahmen des Projekts wurde auch der Film „Er wusste, was er vorhatte“ präsentiert, der über das Leben des ersten Leiters des Deutschen Nationalrajons Asowo erzählt.

Am zweiten Tag des Projekts nahmen die AktivistInnen an einem intensiven Deutschkurs von dem Partner des Deutsch-Russischen Hauses, dem Goethe-Institut, teil. Elvira Metzler, Sprachassistentin aus Deutschland, führte für die Teilnehmenden eine Stunde zum Thema „Das Deutschlandbild mit interkulturellem Schwerpunkt“ durch.

Das Projekt wurde durch das Unterstützungsprogramm für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation finanziert.

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