Im Mai 2021 fand die Präsentation des Online-Stadtführers „Stadtgeschichten über die Deutschen Russlands“ im Rahmen von Seminaren für Deutschlehrer in Tomsk und Omsk statt. Durch die Stadt zu laufen und anhand von Gebäuden und Kulturdenkmälern etwas über die Geschichte seiner Vorfahren zu erfahren, macht sowohl mit der Familie als auch mit Freunden Spaß und ist auch für den Deutschunterricht geeignet. Mit dem Online-Stadtführer „Stadtgeschichten über die Deutschen Russlands“ ist es leicht, jede außerschulische Aktivität interessant und informativ zu gestalten.
Mit einem Quiz, Quest, Orientierungslauf, Stationsspiel etc. können die Besucher der Sprachkurse ihre Sprachkenntnisse unter Beweis stellen und etwas über die Geschichte der Deutschen ihrer Stadt erfahren. Genau darüber wurde bei den Präsentationen in den Seminaren für Lehrer gesprochen.
In Tomsk fand ein Seminar der unabhängigen gemeinnützigen Organisation „Institut für ethnokulturelle Bildung - BiZ“ statt, bei dem die Stadtführerin Xenija Wasiljewa das Projekt „Stadtgeschichten über die Deutschen Russlands“ präsentierte. Außerdem führte sie eine thematische Exkursion durch die Umgebung um die Ulitsa Kusnezowa durch und sie erwähnte eine weitere von ihrer entwickelten Route durch die Universitäten in Tomsk. Xenija hat ein paar Fragen für das Quiz zusammengestellt, die sich gut im Unterricht für Heimatkunde einsetzen lassen. Alle Lehrer bekamen die Präsentation des Projekts elektronisch zugeschickt.
Zu dem Seminar in Omsk wurden Schuldirektoren und Leiter von Kindergärten des Deutschen Nationalrajons Asowo eingeladen. Die Präsentation des Stadtführers wurde von Anastasija Koschewina erstellt.
Sie hatte bereits zuvor ihre Routen durch Omsk im Rahmen eines Familienprojekts vorgestellt. Für die Lehrer bereitete Anastasija nicht nur die Präsentation in elektronischer Version vor, sondern gab ihnen auch eine Exkursion entlang der Route „Von der Festung bis zur Hauptstadt“. Laut Elisaweta Graf, der Organisatorin des Seminars, war die Exkursion ausgezeichnet und alle Teilnehmer waren zufrieden.
Um mehr über das Projekt und die Routen in anderen Städten zu erfahren, besuchen Sie bitte die offizielle Website.
Das Projekt „Stadtgeschichten über die Deutschen Russlands“ wird durch das Unterstützungsprogramm für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation finanziert.