Ausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“ in Kaliningrad eröffnet


Am 6. September wurde im Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad die Fotoausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“, anlässlich des 80. Jahrestages des Erlasses über die Deportation der Wolgadeutschen, eröffnet.

Die Fotoausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“ wurde im Jahr 2018 zum 100. Jahrestag der Gründung der Wolgadeutschen Autonomie vorbereitet. Die Ausstellung enthält einzigartige historische Bilder aus den russischen und deutschen Staatsarchiven über das Leben der Deutschen in der Wolgaregion, von denen viele noch nie veröffentlicht und bei der Vorbereitung der Ausstellung zum ersten Mal digitalisiert wurden. In der einmaligen Bilddokumentation spiegelt sich die Geschichte der Wolgarepublik (1918-1941) wider: die Zeit der Gründung, der wirtschaftliche Aufbau und die kulturelle Blüte sowie das Alltagsleben aber auch die Auswirkungen des stalinistischen Terrors in der deutsch geprägten multiethnischen Region an der unteren Wolga.

Die Ausstellung soll eine genaue Vorstellung über das kulturelle und historische Erbe der Russlanddeutschen herausbilden. Die Besucher der Ausstellung werden erfahren, wie das deutsche Wolgagebiet und das dort angesiedelte Volk war, welchen Beitrag zur Entwicklung der Heimat dieses Volk leistete und wie tragisch die Geschichte dieses Volkes ist.

Die Ausstellung findet vom 6. bis 29. September im Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad statt. Adresse: Kaliningrad, ul. Jaltinskaja, 2a.

Zuvor wurde die Ausstellung bereits in der Stadt Tschernjachowsk im Gebiet Kaliningrad ausgestellt.

Das Projekt wird mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Förderprogramms zugunsten der Russlanddeutschen in der Russischen Föderation durchgeführt.

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