„Man muss die Minderheit fühlen“: MDZ spricht mit dem Beauftragten Bernd Fabritius

Bernd Fabritius ist seit April 2018 Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten. Im MDZ-Interview spricht er über seine Amtszeit und darüber, wie es mit der Förderung der Deutschen in Russland weitergehen könnte.

Die Tätigkeit als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten ist unglaublich vielschichtig. Als ich das Amt übernommen habe, war mir das in der Bandbreite gar nicht bewusst. Begonnen hat meine Tätigkeit mit einem Besuch des Jubiläums der Moskauer Deutschen Zeitung. Damit hat aus meiner Sicht eine sehr schöne Erfolgs- und Freundschaftsgeschichte begonnen. Ich habe eine Gemeinschaft in der Russischen Föderation kennengelernt, die ich vorher so nicht kannte.

Die Deutschen leben in Russland in einem Vielvölkerstaat, sind hoch anerkannt und wohlgelitten. Wir haben viel erreicht in dieser Zeit. Wir haben etwa das Erfolgsmodell der Kultur- und Geschäftszentren auf den Weg gebracht.

Diese Zentren stehen für die Brückenfunktion der Deutschen in Russland, zwischen den Deutschen in Russland und anderen Völkern bis hin zu den Russlanddeutschen, die heute in Deutschland leben. Ich blicke auf drei unglaublich schöne und erfüllte Jahre zurück. Und ich würde mich natürlich freuen, wenn das auch weitergehen würde, so Bernd Fabritius.

Welche Bereiche der Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten in nächster Zeit angehen muss, erfahren Sie auf der Website der Moskauer Deutschen Zeitung.

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