Familientreffen der Russlanddeutschen fanden im Gebiet Kaliningrad statt


Vom 7. bis 12. August fand im Gebiet Kaliningrad das Projekt „Familientreffen der Russlanddeutschen“ statt, an dem einigen Generationen von Familien teilnehmen konnten.

Eine Woche lang befanden sich Familien der Russlanddeutschen in einem malerischsten Ort des Gebietes Kaliningrad, wo sie jeden Tag ein reichhaltiges Programm mit sprachlichen und ethnokulturellen Komponenten erwartete. Das Projekt wird seit vielen Jahren organisiert und ist zu einer traditionellen Veranstaltung geworden.

Am ersten Tag lernten sich die Familien auf Deutsch kennen und erzählten von der Geschichte ihrer Familie. Dann wurden sie in Gruppen aufgeteilt, in denen sich die Klubs der Deutschliebhaber besuchten.

Für die Gruppe der Erwachsenen führte Elizaveta Zelinskaja interessante Gespräche auf Deutsch, Kinder im Schulalter lernten die Sprache interaktiv mit Elena Bombina. Deutsch in Spielform für die jüngsten Teilnehmer im Vorschulalter wird von Darja Nedbay präsentiert. So wurde für jede Altersgruppe ein anderer Klub organisiert, in dem die beste Methode zum Eintauchen in die Sprachumgebung ermittelt wurde.

Da das Projekt jedoch einen besonderen Schwerpunkt auf das Familienleben legt, wurden gemeinsame Aktivitäten für die Teilnehmer organisiert. In einem von Olesja Ponomarenko geleiteten Kreativworkshop bastelten die Familien zum Beispiel gemeinsam eine traditionelle Puppe der Russlanddeutschen. Das Ergebnis dieser kreativen Tätigkeit gefiel besonders den Vertretern der jüngeren Generation. Und während des Workshops mit dem Ensemble Jantarnie Tzweti (Bernsteinblumen) lernten die Teilnehmer mehrere Tänze der Russlanddeutschen.

Die Projektteilnehmer wurden auch von Aktivisten des Jugendclubs der der Russlanddeutschen RuDeKinder besucht. Sie hielten einen kulinarischen Workshop ab, in dem sie über traditionelle Gerichte der der Russlanddeutschen sprachen und die junge Generation an ihre Rezepte erinnerten.

So konnte jede Familie nicht nur Zeit miteinander verbringen, sondern auch ihre Sprachkenntnisse verbessern und neues Wissen über die Traditionen, Geschichte und Kultur ihres Volkes lernen.


Das Projekt wird mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Rahmen des Unterstützungsprogramms für Russlanddeutsche in der Russischen Föderation realisiert.

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