Am vergangenen Wochenende, dem 27. September, fand im Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Jekaterinburg ein Tag der offenen Tür statt.
Mehr als 100 Teilnehmer konnten die Veranstaltung am Vorabend des Starts der neuen Sprach- und Ethnokultur-Saison besuchen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung hatte jeder Gast die Möglichkeit, sich über die Arbeit des Zentrums zu informieren, dessen Projekt- und Clubaktivitäten den Teilnehmern der Veranstaltung von Weronika Kokarewa, Multiplikatorin des „Instituts für ethnokulturelle Bildung BIZ“ und Leiterin der Deutschclubs, vorgestellt wurden.
Der Tag der offenen Tür ist eine Gelegenheit, nicht nur Menschen, die zum ersten Mal zu uns kommen, über die Aktivitäten des Zentrums zu informieren, sondern auch unseren Stammgästen daran zu erinnern, dass die Clubaktivitäten nur einen Teil unseres Angebots ausmachen. Es ist eine Gelegenheit, die ethnokulturellen und Sprachclubs einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und neue Mitglieder zu gewinnen.
Julia Tschernych, Managerin für Jugend- und Spracharbeit, beantwortete Fragen zur Arbeit der Clubs des Kultur- und Geschäftszentrums der Russlanddeutschen.
An der Vorbereitung und Durchführung des Tages der offenen Tür nahmen die Leiter der ethnokulturellen Clubs und der Clubs für Liebhaber der deutschen Sprache, Aktivisten des Jugendclubs „Glück auf!“ und Mitglieder der Vereinsformationen teil.
Die Musikgruppe „Wunderbar“ bereicherte die Veranstaltung mit ihren kreativen Darbietungen, machte die Gäste mit dem musikalischen Erbe der Russlanddeutschen bekannt und lud alle Interessierten ein, Teil des kreativen Kollektivs zu werden. Die Teilnehmer des Familientheaterclubs des Kultur- und Geschäftszentrums führten das Stück „Eine Fliege namens Iris“ in deutscher Sprache auf.
An diesem Tag fanden ethnokulturelle Veranstaltungen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche statt. Die Gäste nahmen an einem Quiz und Spielen in deutscher Sprache teil, lernten den fröhlichen Tanz der Russlanddeutschen „Haselnuss“ und erstellten während eines Workshops zur Genealogie ihre ersten Bücher zur Familiengeschichte. Liebhaber von Denksportaufgaben konnten ihr Wissen beim Ethno-Quiz „Völker Russlands” unter Beweis stellen, das von Aktivisten des Jugendclubs „Glück auf!” organisiert wurde. Am Ende des Tages konnten alle Interessierten am Sprachcafé teilnehmen.
Das Projekt wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der Deutscher Kultur im Rahmen des Förderprogramms der Russlanddeutschen realisiert.