Vom 14. bis zum 16. November fanden in der Hauptstadt des Urals das Arbeitstreffen von Führungskräften und Buchhaltern der gesellschaftlicher Organisationen der Russlanddeutschen im Ural statt. Die Veranstaltungen wurden im Kultur- und Geschäftszentrum (KGZ) der Russlanddeutschen in Jekaterinburg abgehalten. Die Vertreter kammen aus verschiedenen Teilen des Urals wie Jekaterinburg, Ischewsk, Syktywkar, Tscheljabinsk, Magnitogorsk, Ischim, Tjumen, Tobolsk, Perm, Solikamsk und Nischni Tagil.
Die jährliche Bilanzierung der Arbeit der gesellschaftlicher Organisationen und Begegnungszentren der Uralregion begann mit einer Begrüßungsrede von der Leiterin des Kultur- und Geschäftszentrums Marina Bytschkowa. Anschließend bot Julia Tschernych einen Meisterkurs zum Thema Genealogie an. Die Projektexpertin und Koordinatorin für Spracharbeit in der Uralregion Tatiana Jurina berichtete über die Bewertung der Effektivität der durchgeführten Projekte.
Die stehende Geschäftsführerin des Verbandes gemeinnütziger Organisationen „Internationaler Verband der deutschen Kultur“ Olga Kissner informierte über die Änderungen in der Gesetzgebung bezüglich gemeinnütziger Organisationen und die neuen Anforderungen an die Berichterstattung im Justizministerium der Russischen Föderation.
Die Vorsitzende des interregionalen Koordinierungsrats der Deutschen im Ural Marina Bytschkowa und die Regionalmanagerin des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Ural Natalija Matschuga informierten die Teilnehmer des Arbeitstreffens über die Projektaktivitäten des laufenden Jahres und diskutierten zukünftige Projekte sowie Veranstaltungspläne für das kommende Jahr. Die Buchhalterinnen und Rechnungsprüferinnen des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Ural Oksana Tschistilina und Anna Sulejmanowa erörterten unterdessen mit ihren Kollegen aktuelle Fragen im Zusammenhang mit der Erstellung von Berichtsunterlagen gemäß den Anforderungen der russischen Gesetzgebung und des Geldgebers. In einem lebhaften Dialog konnten die Teilnehmer alle ihre Fragen ausführlich besprechen.
Die interregionalen Jugendprojekte für das Jahr 2026 wurden von Mitglied des Jugendrats der Deutschen im Ural Jekaterina Nikitina vorgestellt.
Am Abend wurde den Teilnehmern ein ethnokulturelles Programm präsentiert: Sie lernten das Schaffen des Vokal-Instrumental-Ensembles „Wunderbar“ des Kultur- und Geschäftszentrums kennen und gratulierten dem Zentrum zu seinem 5-jährigen Jubiläum.
Der letzte Projekttag war nicht weniger ereignisreich. Vertreter gesellschaftlicher Organisationen trafen sich mit der Schriftstellerin und Journalistin Olga Kolpakowa. Im Rahmen des Projekts „Offene Treffen“ erzählte sie, wie sich die Einstellung zum Weihnachtsfest und seinen Symbolen gewandelt hat, welche Traditionen bewahrt wurden, und gab einen Meisterkurs zum Verfassen von Familienweihnachtsgeschichten.
Das Projekt wurde mit der Unterstützung des Internationalen Verbandes Deutscher Kultur im Rahmen des Programms zur Förderung der Russlanddeutschen realisiert


