Tage der Republik Komi in Offenburg: Zukunftsbestimmende und unvergessliche Begegnungen Vom 13. bis 19. Juni 2013 fanden in Offenburg, auf Initiative der Deutschen National-Kulturellen Autonomie (NKA) der Republik Komi und der Kreis- und Ortsgruppe Offenburg/Ortenaukreis der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V., die seit mehr als fünf Jahren intensive partnerschaftliche Beziehungen pflegen, die Tage der Republik Komi statt. Die Delegation der Republik Komi wurde von Galina Gabuschewa, Ministerin für nationale Politik der Republik Komi, Oleg Elfimow, Leiter der Kulturabteilung der Stadtverwaltung Syktywkar, und  Oleg Strahler, Vorsitzenden der Deutschen National-Kulturellen Autonomie (NKA) der Republik Komi, geleitet.   

Tage der Republik Komi in Offenburg:
Zukunftsbestimmende und unvergessliche Begegnungen

Vom 13. bis 19. Juni 2013 fanden in Offenburg, auf Initiative der Deutschen National-Kulturellen Autonomie (NKA) der Republik Komi und der Kreis- und Ortsgruppe Offenburg/Ortenaukreis der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V., die seit mehr als fünf Jahren intensive partnerschaftliche Beziehungen pflegen, die Tage der Republik Komi statt. Die Delegation der Republik Komi wurde von Galina Gabuschewa, Ministerin für nationale Politik der Republik Komi, Oleg Elfimow, Leiter der Kulturabteilung der Stadtverwaltung Syktywkar, und Oleg Strahler, Vorsitzenden der Deutschen National-Kulturellen Autonomie (NKA) der Republik Komi, geleitet.


Gleich am ersten Tag des Aufenthalts wurde von den Gastgebern die Eröffnung der Vernissage von Polina Geinert, Malerin aus Syktywkar, im Kunstatelier „Ladoga“ organisiert und ein Abend der Begegnung mit den Landsleuten aus der Stadt Syktywkar und den anderen Orten der Republik Komi, die jetzt in Offenburg und Umgebung leben, mitgestaltet. Die musikalische Unterhaltung dieses Abends übernahmen der Offenburger Chor der Deutschen aus Russland „Jungbrunnen“ und der Gitarrenklub „Talisman“, dessen Leiterin Olga Schwarzkopf selbst aus Syktywkar stammt.

Auch den Gästen wurde die Möglichkeit gegeben, ihr schöpferisches und breitgefächertes Können zu zeigen. Der Frauenchor „Edelstein“ aus der Siedlung Maksakowka bei Syktywkar, das Vokalduett der Jugendlichen Kristina Ungefug und Ksenia Smirnowa sowie das nationale Vokalduett Pjotr Schutschalin und Wassilij Rotschew wussten mit ihren Darbietungen die Anwesenden zu begeistern. Zum Schluss des Abends wurden bekannte Lieder von allen Chören und Singgruppen sowie den Zuhörern zusammen gesungen.

Zwei Tage lang präsentierte die Delegation aus Komi ihre Republik während des Internationalen Festes auf dem Marktplatz in Offenburg mit einem thematischen Info-Stand und mit einer spezifischen Fotoausstellung. Auch die Kreis- und Ortsgruppe Offenburg/Ortenaukreis der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. und der Chor „Jungbrunnen“, der eine Woche später sein 10-jähriges Jubiläum feierte, waren mit ihren Präsentationen auf dem Marktplatz vertreten.

Alle oben genannten musikalischen Kollektive nahmen auch am Kulturprogramm teil und wurden für ihre Darbietungen mit stürmischem Applaus der Zuhörer honoriert. Die Gäste aus der Republik Komi waren in nationalen Trachten gekleidet, was Bewunderung und zusätzliches Interesse der Festbesucher erweckte.

Die Delegation aus der Republik Komi wurde auf der Zentralbühne des Internationalen Festes offiziell von der Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg, Edith Schreiner, vorgestellt und symbolisch mit einer Kuckucksuhr aus dem Kinzigtal beschenkt. Die Leiterin der Delegation aus der Republik Komi, Galina Gabuschewa, hielt auch eine Begrüßungsrede und überreichte der Oberbürgermeisterin Edith Schreiner ein symbolisches Geschenk des Volkes Komi.

Im Namen des Vorstandes der Ortsgruppe Offenburg der Landsmannschaft begrüßte die Festbesucher Georg Stößel, Initiator und Organisator der Partnerschaft zwischen der Offenburger Ortsgruppe der Landsmannschaft und der NKA der Deutschen der Republik Komi. Er hat auch die Offenburger aufgerufen, ihre Gastfreundlichkeit zu zeigen und den Pavillon der Republik Komi zu besichtigen.

Diesem Aufruf folgten gleich die Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und der Bürgermeister Dr. Christoph Jopen. Ihre Gespräche mit den Leitern und anderen Vertretern der Delegation aus der Republik Komi und der Ortsgruppe Offenburg der Landsmannschaft lassen alle hoffen, dass bei den nächsten Tagen der deutschen Kultur in der Republik Komi auch die Administration der Stadt Offenburg vertreten sein wird. Eine offizielle Einladung zum Gegenbesuch in der Republik Komi wurde von beiden Seiten erwünscht.

Unvergessliche Eindrücke nehmen die Gäste aus der Republik Komi vom gemütlichen Zusammensein mit dem Vorstand der Kreis- und Ortsgruppe Offenburg/Ortenaukreis der Landsmannschaft und dem Offenburger Chor der Deutschen aus Russland „Jungbrunnen“ am Lagerfeuer in der Berghütte in Hohberg-Hofweier mit, das von leidenschaftlichen Diskussionen zum Thema Partnerschaft und gemeinsam gesungenen Liedern begleitet wurde. Dabei wurden einige verwandtschaftliche Verhältnisse mit den Gästen aus der Republik Komi festgestellt und neue Kontakte angeknüpft.

Die Durchführung der Tage der Republik Komi in Offenburg war eine weitere wichtige Etappe in der Entwicklung der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen der Kreis- und Ortsgruppe Offenburg/Ortenaukreis der Landsmann-schaft der Deutschen aus Russland e. V. und der Deutschen National-Kulturellen Autonomie (NKA) der Republik Komi, wobei jetzt auch die Administrationen der Stadt Offenburg, der Stadt Syktywkar und der Republik Komi an diesem Ereignis beteiligt waren, was die Bedeutung dieser partnerschaftlichen Beziehungen und

die Rolle der Russlanddeutschen als Vermittler der wirtschaftlichen, kulturellen und partnerschaftlichen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation nochmals deutlich unterstrich. Schließlich werden solche Maßnahmen nicht umsonst vom Innenministerium der Bundesrepublik Deutschland finanziell unterstützt.

Georg Stößel

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